Grünkohl und der Ziergarten im April – Ratgeber Garten 4/2014

Grünkohl, Farbfeuerwerk Blumenmischung, Gehölze unterpflanzen, duftende Verlockung, Harmonie in Duft und Farbe, Symbiose von Zwiebelblumen und Bodendeckern, Staudenbeete und Beeteinfassungen mit Kompost düngen, Mondkalender im April 2014 uvm.

Der Ziergarten im April

Farbfeuerwerk Blumenmischung

Bunte Blumeninseln sind von allen Seiten attraktiv anzusehen und werten z.B. langweilige Rasenflächen auf. Beliebte Klassiker dafür sind im Frühjahr Stiefmütterchen (Viola) und Hornveilchen (Viola cornuta). Wenn das Beet immer gepflegt und ordentlich aussehen soll, empfiehlt sich ein Gärtnertrick aus früheren Schloss- und Bauerngartenzeiten: eine Umrandung aus immergrünem Buchsbaum (Buxus). Dahinter darf es dann nach Belieben charmant wuchern. Nach Stiefmütterchen folgen im Sommer bunte Bauerngartenblumen oder Stauden wie Flammenblumen (Phlox). Oder eine der vielen neuen Blumenmischungen, die es als Saatgut in großer Vielfalt gibt, z.B. in Ton-in-Ton-Kombinationen, als Duftoase, mit Futterpflanzen für Nützlinge oder essbaren Blüten. Die Samen werden jetzt einfach flächig oder in Reihen ausgesät und eventuell zu dicht stehende Sämlinge vereinzelt.

Gehölze unterpflanzen

Ein dauerhafter Blickfang ist ein Gehölz mit blühender Unterpflanzung. Zu den weiß-grün panaschierten Blättern des Japanischen Pagoden-Hartriegels (Cornus controversa‘Variegata’) passt z.B. blau blühender Lavendel (Lavendula) oder Blaukissen (Aubrieta) und Steinkraut (Alyssum), die den Blütenreigen im Frühling eröffnen. Dann folgen Sonnenröschen (Helianthemum) in Gelb und Orange, weinrote Bartnelken (Dianthus barbatus) setzen im Juni Höhepunkte, und der Herbst erblüht mit niedrigen Astern (Aster dumosus).

Duftende Verlockung

Stecken wir doch unsere Nasen einmal hinein in die Blütenpracht von Stern- magnolie (Magnolia stellata), Oster-Schneeball(Viburnum burkwoodii), Federbuschstrauch(Fothergilla monticola) und Seidelbast (Daphne).

Harmonie in Duft und Farbe

Zwischen diesen Gehölzen fühlen sich in kleinen Gruppen oder zum Verwil- dern gepflanzte, duftende Zwiebelblumen wohl. Dazu gehören Traubenhyazinthen(Muscari), Tulpen (Tulipa), Hyazinthen (Hyacinthus) und Narzissen (Narcissus).

Symbiose von Zwiebelblumen und Bodendeckern

Das Völkchen der Zwiebel- blumen kann man in idealer Weise ergänzen mit Bodendeckern wie Duftveilchen (Viola odorata), blau blühendem Immergrün (Vinca minor) oder mit würzig duftenden Blütenteppichen der widerstandsfähigen Storchschnabel-Arten, wie z.B. Geranium macrorrhizum ‘Spessart’, der im Mai weißlich rosa blüht. Ihr frischgrüner Blätterteppich überdeckt unschön vergehendes Laub und schützt die Zwiebeln vor Verletzungen.

Staudenbeete und Beeteinfassungen mit Kompost düngen

Die Beete mit frisch ausgetriebenen Stauden können mit einer Schicht Kompost abgedeckt werden. Wichtige Nährstoffe fließen so nach und nach in den Boden. Beeteinfassungen aus Buchsbaum sind ebenfalls besonders dankbar dafür.

Grünkohl – Braunkohl: Vom „Arme-Leute-Essen“ zur „Spezialität“

Altes Gemüse erfreut sich großer Beliebtheit

In verschiedenen Landstrichen Deutschlands, so auch in Bremen und im Braunschweiger Raum, wird heute der Grünkohl als Braunkohl bezeichnet. Der echte Braunkohl dagegen verschwand vor vielen Jahren aus dem Anbau.

Von den verschiedenen Kohlarten ist der Grünkohl der Wildform am ähnlichsten. Als krausblättriger Krauskohl wurde er bereits vor unserer Zeitrechnung von den Griechen beschrieben. Später, bei den Römern, zählte er – als Stängelkohl bezeichnet – zu den Delikatessen in der römischen Küche.

Inzwischen ist der Grünkohlanbau über die ganze Welt verbreitet, besonders in Mittel- und Westeuropa. In Deutschland war Grünkohl früher ein „Arme-Leute-Essen“. Heute streiten sich die Regionen besonders in Norddeutschland darum, wessen „Spezialität“ der Grünkohl denn nun ist. Die Erklärung, dass die Namensgebung Braunkohl etwas mit der Verfärbung des Kohls nach mehrmaligem Aufwärmen zu tun haben könnte, stimmt ebenfalls nicht. Gleiches gilt für die Erklärung, der Kohl verfärbt sich nach starkem Frost bräunlich. Eine schlüssige Antwort scheint es nicht zu geben.

Nachweislich hat es aber noch im 19. Jahrhundert den in Oldenburg, Bremen und Ostfriesland regional angebauten sogenannten Langkohl mit kräftig bräunlich violettfarbenen Blättern gegeben, bei dem die groben Pflanzenteile als Viehfutter verwendet wurden. Außerdem ist bekannt, dass es in Regionen in Westfalen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt (hier in der Altmark) braunroten Kohl gegeben hat, man sprach vom „Roten Krauskohl“.

Wegen seiner großen Frosthärte bis zu –15 °C ist die Ernte des Grün- oder Braunkohls bis ins Frühjahr möglich. In den Gasthäusern stehen in den Wintermonaten die Grün- bzw. Braunkohlgerichte auf der Speisekarte an oberster Stelle.

Der Mondkalender im April 2014

Fruchttage: 1, 2, 10, 11, 12, 20, 21, 28, 29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 3, 4, 5, 13, 14, 15, 22, 23, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 6, 7, 16, 17, 24, 25. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 8, 9, 18, 19, 26, 27. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.

Aktuelles aus Tilajujhegy

Aktuell ist wieder das Galloway Rindfleisch aus Biologischer Weidehaltung erhältlich.

Abholungstermine unter Tel: 0036-30-8663546, oder zur Lieferung an einem Markttag in Heviz oder Káptalantóti unter Tel: 0036-30-9142456

Markttage

Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.

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Mehr Informationen

Jeden Donnerstag von 12-18 Uhr und jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr sind wir in Heviz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.

Neue Produkte:

Johanniskrautöl zur Behandlung von Muskelschmerzen, Zerrungen, Stichverletzungen, Quetschungen und anderen Verletzungsfolgen. Auch leichte Verbrennungen, infizierte Wunden, Geschwüre und Neuralgien können durch Johanniskraut-Öl gelindert werden. Aufgrund seiner Vielfältigkeit gehört das Johanniskraut-Öl in jede Hausapotheke. Achtung! Nebenwirkungen und Wechselwirkungen: Johanniskraut macht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung. Nicht vor Sonnenbädern einnehmen oder einreiben.

Schwedenbittertropfen nach dem von Maria Treben überlieferten Rezept:

Schachtelhalmtinktur zur Stärkung von Haut, Haar und Bindegewebe, sowie zur Linderung von Gicht und Rheumatischen Beschwerden. Kamillentinktur, Schafgarbentinktur zur Stärkung von Magen, Darm und Leber, Rosskastanientinktur zur Behandlung von Venenproblemen sowie Lavendeltinktur und Sirup bei Magen- und Schlafproblemen.

Stammtisch in Kehida

Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet wieder regelmäßig jeden Donnerstag ab 19 Uhr im Restaurant Mediterrán Ételbar in Kehida Kustany statt.

Aktuelles aus dem Tomatenparadies

Unser Hofladen ist 2014 nur nach telefonischer Vereinbarung unter 06-30-9142456 geöffnet.

Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen- Stärkungs und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.

Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung sowie das Bio Gallowayfleisch bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.

Informationen

Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de