Im Komitat Zala sollen mehr als hundert Gemeinden Fördermittel der Regierung erhalten. Das sei ein Ausgleich für jene Gemeinden, die früher keine Schulden angehäuft und keine Kredite aufgenommen hatten und deshalb während der Schuldenkonsolidierung der letzten Jahre keine Zuschüsse vom Staat erhielten.
Die Gemeinden erhalten als eine Art Anerkennung ihrer Arbeit die Fördermittel im Verhältnis der Einwohnerzahl und im Vergleich zur Schuldenkompensierungssumme bei ähnlich großen Gemeinden. Die Gelder werden zu Lasten des neuen EU-Förderzyklus 2014-2020 ausgezahlt. Den Selbstverwaltungen eröffnen sich damit Möglichkeiten, lang ersehnte und notwendige Projekte verwirklichen zu können.
Gemeinden, deren Schulden in den letzten Jahren vom Staat übernommen worden waren, prosperieren von diesen Fördergeldern nicht. Zu den mehr als hundert Gemeinden gehören kleine Orte, die jeweils 10 Millionen Forint erhalten, wie Garabonc, Zalaszentlászló, Nagykapornak und Nemesbük. Größere Gemeinden wie Gyenesdiás rechnen mit 112, Vonyarcvashegy mit 44 und Balatongyörök mit 20 Millionen Forint. Zalaszentgrót hofft auf einen Zuschuss von 181 Millionen Forint.