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Deutschland kauft ein. Online.

Onlineshopping boomt, die Branche wächst. Scheinbar ohne Unterlass. Die Deutschen sind in einem wahren E-Commerce-Rausch. Inzwischen scheint auch der letzte erkannt zu haben, dass sich das Internet für Einkaufe einfach anbietet.

Leidtragende sind lokale und stationäre Händler mit festen Läden. Laut dem Handelsverband Deutschland (HDE) sieht sich durch den E-Commerce-Boom der Einzelhandel mit immer größeren Absatzschwierigkeiten konfrontiert. Wie so häufig im Falle einer Evolution gibt es für die Alteingesessenen im Angesicht einer neuen Entwicklung nur drei Optionen. Anpassen, sich eine Nische suchen oder aussterben. Getreu der darwinistischen Einstellung „Survival of the fittest“ haben viele Händler inzwischen ihre Waren auch in eigenen Onlineshops und beliefern ihre Kunden daheim. Dies gilt für große Ketten wie Karstadt und Kaufhof, aber auch für spezialisierte Läden wie die Skaterkette Titus. Etwa ein Viertel der „Offline“-Händler hat sich inzwischen für diesen Weg entschieden. Insbesondere für All-Around-Plattformen wie Hood.de wird ein Wachstum bis 2020 um 11% von 9% auf 20% erwartet.

Gründe für diese Entwicklung gibt es mehrere. Zum einen bietet der Onlinehandel dem Einkäufer bequem die Möglichkeit von zu Hause einzukaufen. Auch wenn dies bei Kleidungsstücken von manchem Einkäufer immer noch als weniger Vorteilhaft angesehen wird, da er oder sie die neue Jeans nicht anprobieren kann, so eignet es sich insbesondere bei sperrigen Gütern wie Möbel und großen Elektronikobjekten wie Fernseher. Der Transport wird einfach direkt vom Lieferanten übernommen, die Ware ist versichert und ist üblicherweise auch noch kostenlos. Aber auch bei Kleidung breitet sich der Trend immer weiter aus. Kunden bestellen einfach mehrere Ausführungen, probieren an, entscheiden sich, was sie behalten wollen und lassen alles weitere wieder direkt an ihrer Haustüre abholen.

Des weiteren haben Onlineversandhäuser üblicherweise ein weitaus größere Auswahl als stationäre Händler und können sich günstigere Preise erlauben, da sie weniger Personal beschäftigen müssen und keine Ladenmiete zahlen sondern nur ein Lager unterhalten.

Auch wenn dieser Trend mit Büchern, Laptops und DVDs begann, hat er sich inzwischen auf alle nur erdenkliche Branchen ausgebreitet. Längst lassen sich Betten und ganze Küchen im Internet bestellen. In Großstädten liefern Supermarktketten bequem Lebensmittel nach Hause. Bezahlt werden muss dabei, wie bei allen anderen Onlinegeschäften, nicht mit Bargeld sondern einfach per Paypal oder Kreditkarte. Das Anstehen an der Schlange entfällt und der stressige Einkauf am Feierabend ist etwa so belastend geworden, wie ein Pizza zu bestellen.

Sogar die Anfangs erwähnten Nischen sind im Internet vertreten und werden nach und nach von den fortschrittlichen Onlineshops, aus verkaufs-evolutionärer Sicht betrachtet, erobert. Ein boomendes Beispiel dafür ist sicherlich erneut die Onlineplattform Hood.de. Unter der Rubrik „Handgemacht“ können bei Hood.de direkt vom Künstler kleine und große Unikate erworben werden und so treten auch Nischenprodukte kleiner Händler ihren Weg in die weite Welt des Onlinehandels an. Schnell, einfach und absolut zeitgemäß.

Quelle: Handelsverband Deutschland (HDE)