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Ungarische Eisenbahn zahlt bei Intercity-Verspätungen

Budapest – Vom heutigen Sonntag an zahlt die ungarische Bahn (MÁV) den Preis für die Platz- und Zuschlagskarte zurück, wenn sich Intercity-Züge um mindestens 15 Minuten verspäten. Das berichtet das Internetportal UNO.hu. Ausnahme ist höhere Gewalt. Die Festlegung gilt nicht für einfache Personen- und Schnellzüge.

Verkehrs- und Wirtschaftsminister János Kóka begründete die Einschränkung damit, dass man nicht die Garantie für die Einhaltung von Fahrplanzeiten übernehmen könne bei Schienenwegen, die seit hundert Jahren nicht erneuert wurden, und bei Jahrzehnte alten Waggons, die sich in schlechtem Zustand befinden.

Den einzigen Weg zur Verbesserung sieht der Ressortchef in der Entwicklung, wofür aus EU-Quellen und eigenen Mitteln der Eisenbahn in den kommenden sieben Jahren 1000 Milliarden Forint (vier Milliarden Euro) ausgegeben würden. Weitere Festlegungen über Rückerstattungen seien für Strecken zu erwarten, die mit EU-Mitteln modernisiert würden.