Der Streit um den beliebten Markt Liliomkert in Káptalantóti scheint dem Ende zuzugehen: mit der Bezahlung der zum Weiterbestehen des Marktes notwendigen Gelder konnte Anfang Mai die für den sechsten des Monats angesetzte Versteigerung abgewendet werden.
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Aussagen der Behörden zufolge war der Markt seit Jahren ohne die dazu notwendigen Genehmigungen betrieben worden. Aus diesem Grunde und wegen der Anhäufung von Schulden war die Versteigerung notwendig geworden. Die Eigentümerin des sowohl bei den Verkäufern als auch bei den Marktbesuchern äußerst beliebten Marktes, Ildikó Harmathy, hatte noch im April Medien gegenüber behauptet, dass die Bürgermeisterin, Csom Károlyné, bewusst den Erwerb der Genehmigung verhindere.
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Der Markt war vor Jahren mit dem Kauf des Grundstückes eröffnet worden. Harmathy zufolge habe sie das Gelände zur gemischten Nutzung erworben, die Gemeindevertretung habe erst später das Grundstück in einen Ackerboden umgewidmet. Die Bürgermeisterin behauptet das Gegenteil: das Gelände war schon immer ein Agrargrundstück, die Eigentümerin hätte versäumt, die Umwidmung zu beantragen.
Ende April entschieden die Gemeindevertreter, dass der Markt nicht versteigert wird, wenn die Eigentümerin vor dem 6. Mai die wegen unerlaubten Betreibens angehäuften Bußgelder in Höhe von 4,6 Millionen Forint bezahlt. Damit hatten die Gemeindevertreter bekräftigt, dass sie für das Weiterbestehen des Marktes sind, aber alles seine Ordnung haben muss.
Der Kleinerzeugermarkt findet jeden Sonntag von 9.00 – 12.00 Uhr statt, er lockt Tausende Besucher in die kleine Gemeinde des Balatoner Oberlandes.