Alles fängt mit der Hanfpflanze an. Es handelt sich um eine faszinierende Pflanze, die unglaublich viele Wirkstoffe enthält, wovon die meisten noch gar nicht erforscht sind. Doch heute reden wir über die Fakten, die wir bereits wissen. Das fängt mit der Hanfpflanze selbst an. Diese wird von den Wissenschaftlern mit dem lateinischen Namen Cannabis bezeichnet, der in diesem Fall auch vielen Laien bekannt ist.
Diese Pflanze hat eine lange und bewegte Geschichte, die wir aber nur kurz streifen möchten. Die Cannabis Sativa wurde nämlich in Ostasien schon im Neolithikum kultiviert, was Resequenzierungen und Genomanalysen zeigten. Falls dir das nichts sagt, das bedeutet, dass die Geschichte der gezüchteten Hanfpflanze bereits 12.000 Jahre alt ist.
Umso erstaunlicher, dass bis heute der Installateur Nutzhanf verwendet, um ein Gewinde für eine Wasserleitung abzudichten. Doch hier soll es jetzt um die Inhaltsstoffe für den Genuss von Cannabis gehen. Damit meinen wir nicht die berauschende Wirkung von THC-haltigem Marihuana, sondern das THC-freie CBD oder Cannabidiol. Insgesamt sind nämlich in der Hanfpflanze über 100 verschiedene Cannabinoide gefunden worden.
CBD und das ECS-System
Das ECS-System ist die Abkürzung für Endocannabinoid-System. Wenn du dir das Wort genau ansiehst, merkst du sofort, dass da schon Cannabinoid drin vorkommt. Umso erstaunlicher ist wohl die Tatsache, dass wir hier von einem Teil unseres Nervensystems sprechen. Das offenbart uns die faszinierende Tatsache, dass Cannabinoide wirklich von unserem Körper selbst hergestellt werden.
Dabei wird es über die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 verarbeitet und beeinflusst damit direkt unser Zentralnervensystem. So kannst du bereits selbst weiter kombinieren, dass sich darin auch alle Wirkungen von Cannabis auf unseren Körper begründen.
Medizinische CBD und seine Anwendung
Der CB1 Rezeptor befindet sich in der Hirnregion und steuert Bewegungen und Gedächtnis. Die Medizinwissenschaftler vermuten, dass die Endocannabinoide dort die Bewegungs- und Lernprozesse im Gehirn beeinflussen. Der CB2 Rezeptor wiederum reguliert oder moduliert genauer gesagt das Immunsystem. Jetzt wird klar, warum das medizinische CBD in der Therapie bei folgenden Krankheiten eingesetzt wird:
- Tourette-Syndrom, Morbus Parkinson, Dystonie, Chorea Huntington (Bewegungsstörungen)
- Spastizität, Tremor, Ataxie, Multiple Sklerose, und vieles mehr
- Neuropathien, Neuralgien, Kopfschmerzen und andere chronische Schmerzerkrankungen
- Amyotrophe Lateralsklerose, neurodegenerative Erkrankungen, Schädelhirntrauma
- Linderung der Nebenwirkungen der Chemotherapie oder postoperativem Erbrechen
Frei erhältliches CBD für zu Hause
Medizinisches CBD erhält man natürlich nur unter der Kontrolle eines Arztes und im Rahmen einer Therapie verschrieben. Ohne die Betreuung durch einen Arzt solltest du niemals Epidiolex kaufen und auf Eigenregie anwenden. Aber Cannabinoide kann man auch in leichterer Form und ohne THC-Gehalt normal im Geschäft kaufen. In Wien kannst du es dir sogar von den Fahrradboten über Hi Eye liefern lassen.
Wer sich die obigen Leiden genau ansieht, muss sich mit dem CB2 Rezeptor und dem ECS-System nicht allzu viel auskennen, um selbst ein paar Nutzen von frei erhältlichem CBD für zu Hause zu erkennen. Denn in abgeschwächter Form kann jeder das auch für sich privat nutzen. Sehen wir uns also an, bei welchen Leiden CBD mit Bezug zu Nerven, Bewegung und Lernen helfen kann:
- Schmerzlinderung bei allen möglichen Beschwerden von Verletzungen bis zu Kopfschmerzen und sogar Migräne
- Beruhigende Wirkung bei Stress, Schlaflosigkeit oder Einschlafschwierigkeiten
- Appetitanregung bei Essstörungen
- Antibakterielle Wirkung für die äußere Anwendung in Cremen, die auch gleichzeitig die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung nutzen können.
Der Unterschied zwischen CBD und CBDa
Kurz gesagt, steht das “a” in CBDa einfach für Acid, das englische Wort für Säure. CBDa ist also nichts anderes als Cannabidiolsäure. Das ist genau der Stoff, der aus den Fruchtständen der weiblichen Hanfpflanzen gewonnen wird. Daraus wird durch die sogenannte Decarboxylierung das Cannabidiol erzeugt, das man dann bei uns im Geschäft über Hi Eye kaufen kann. Decarboxylierung funktioniert durch Erhitzen. Der gleiche Vorgang kann auch durch Alterung der CBDa passieren.
Die Wirkung von CBDa
Grundsätzlich ist die CBDa Wirkung ähnlich wie von CBD. Es soll nur wesentlich wirksamer sein. Denn die instabile Säure bindet sich wesentlich stärker, um nicht zu sagen aggressiver an den CB1 und CB2 Rezeptor. Wer also eine schnelle und starke Wirkung bevorzugt, ist mit CBDa gut beraten. Denke dabei nur an Migräne oder andere akute Schmerzzustände. Aber auch bei Angstzuständen und Übelkeit wie nach einer Chemotherapie wirkt CBDa wesentlich besser als CBD. Diese Wirkungen werden zwar schon seit 2016 untersucht und auch von den Menschen genutzt. Aber erst im Jahr 2022 kam CBDa so richtig in die Schlagzellen.
CBDa Wirkung gegen den Coronavirus
Die Oregon State University in Kanada veröffentlichte eine Studie im Jänner 2022, die zeigte, wie CBDa und CBGa das Eindringen des Coronavirus in die Zellen verhindern kann. Das würde zu einem wirksamen Schutz vor einer Coronavirus-Infektion führen. Die Säure von CBD oder CBG docken an das inzwischen berühmte Spike-Protein an. Das ist die Proteinverbindung an der Außenhülle des Coronavirus. Untersucht wurden sowohl die Alpha als auch die Beta Variante des Coronavirus. Die Studie kannst du unter diesem Link nachlesen: https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.jnatprod.1c00946
Das Problem mit der CBDa Wirkung
Die größte Herausforderung in Bezug auf CBDa ist seine Instabilität. Schon bei Raumtemperatur kann sich die Säure durch die oben genannte Decarboxylierung in CBD verwandeln. Dazu kommt noch, dass du als Anwender den Unterschied vorerst gar nicht bemerken würdest. Du kaufst also teures CBDa und nimmst dann ohne es zu wissen nur gewöhnliches CBD ein.
Später wunderst du dich, warum du trotzdem eine COVID-Infektion hast. Dazu muss man aber auch festhalten, dass diese Wirkung auf keinen Fall hundertprozentig erwiesen ist. Es geht hier nur um eine Studie, der noch viele weitere folgen müssen, bevor man das sicher sagen kann.
Der Unterschied von CBD und CBG
Im letzten Abschnitt wurde CBG genannt, aber noch nicht erklärt. CBG steht für Canabigerol und CBGa wieder für Cannabigerolsäure. Im Gegensatz zu CBD kann es fast nur aus jungen Hanfpflanzen gewonnen werden. CBG hat eine besonders gute Wirkung in Öl bei der Behandlung von Problemhaut wie Schuppenflechte oder anderen Ekzemen gezeigt. Auch grüner Star kann mit CBG besser behandelt werden als mit CBD.
Unser Fazit zu CBD, CBDa und CBG
Viele Wirkungen aller drei Stoffe sind bereits vielfach erprobt worden, aber meistens noch nicht restlos medizinisch durch Studien belegt. Aber die entzündungshemmende, schmerzlindernde und entspannende Wirkung ist bewiesen. Diese kannst du mit handelsüblichen, frei erhältlichen CBD-Produkten leicht zu Hause nutzen. Am besten lässt du dir deine CBD-Produkte über Hi Eye bequem direkt aus einem CBD-Laden in deiner Nähe nach Hause liefern.