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Bankräuber veröffentlichte zweites Buch

Der in Ungarn fast schon wie ein Robin Hood oder besser gesagt ein Volksheld im Stile des Räubers Sándor Rózsa gefeierte Attila Ambrus veröffentlichte kürzlich ein weiteres Buch: den fiktiven, mit wahren und biografischen Episoden gespickten Roman „Haramia – Räuber“. Aus diesem Anlass gab er dem Fernsehsender atv.hu ein Interview.

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Attila Ambrus wurde 1967 im Osten von Siebenbürgen, unweit der rumänischen Stadt Miercurea Ciuc geboren. Er spielte gern und gut Eishockey. Als Eishockeyprofi kam er nach Budapest und war jahrelang Eishockeytorwart bei zwei Budapester Mannschaften.

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In den neunziger Jahren verübte er – zum Tilgen seiner Schulden – eine Serie von mehr als 30 Banküberfällen, wobei er angeblich umgerechnet rund 775 Tausend Euro erbeutete. Vor jedem Überfall trank er sich in einer Kneipe in der Nähe des geplanten Tatorts Mut mit Whisky an, so dass er den Beinamen „Viszkis rabló – Whiskyräuber“ erhielt. Im Jahre 1999 wurde er das erste Mal gefasst, konnte ein paar Monate später aber aus dem Gefängnis fliehen. Nach drei weiteren Überfällen nahm ihn die Polizei im Oktober 1999 erneut fest. Im Dezember 2000 wurde Ambrus zu einer fünfzehnjährigen Freiheitsstrafe verurteilt und saß im Hochsicherheitstrakt von Sátoraljaújhely ein. Am 31. Januar 2012 wurde Ambrus wegen guter Führung frühzeitig entlassen.

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Im ATV-Interview sagte er jetzt, dass er nichts bereue. Er habe im Vergleich zu anderen niemand getötet, für seine Taten gebüßt und die Strafe ordentlich abgesessen. Heute fertigt und verkauft er Keramiken und schreibt. Er hat geheiratet und eine Familie gegründet.

Während seiner Haft schrieb Ambrus seine Autobiografie „Én, a Whiskys – Ich, der Whiskyräuber“, die riesigen Erfolg hatte und ihn zu einem der meist gelesenen Autoren seit der politischen Wende in Ungarn machte. 2004 erschien seine Biographie in den USA, 2005 in Deutschland. In Kürze soll das Buch verfilmt werden.

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