Die Temperaturen steigen, die Sonne brennt und jeder kommt ordentlich ins Schwitzen. Unangenehme Gerüche und Schweißflecken, die sich auf der Kleidung abzeichnen, möchte gern jeder vermeiden, doch das ist bei Temperaturen um die 30 Grad kaum möglich. Was sollte man also beim Kauf der Sommerkleidung beachten?
Es ist nicht der Schweiß, der unangenehm riecht
Fälschlicherweise wird angenommen, dass der unangenehme Duft das Resultat unserer Schweißproduktion ist. Dabei sind die Bakterien, die sich in dunklen Höhlen und feuchtwarmem Klima wohlfühlen, für den Geruch verantwortlich. Achselhöhlen und Füße in dichten Schuhen sind für die Bakterien der perfekte Ort. Dort zersetzen sie den Schweiß – und erst dann entsteht der intensive Körpergeruch. Um diesen zu umgehen, geben die Deutschen daher jährlich mehr als 700 Millionen Euro für Deos aus. Doch diese übertünchen den Geruch oft nur, weshalb Kleidung aus luftdurchlässigen und natürlichen Materialien von Vorteil ist.
Auf Qualität achten
Bei der Kleidung sollte man auf gute Qualität achten. Immerhin kommen die Stoffe tagtäglich mit unserer Haut in Berührung. Daher lohnt es sich durchaus, in Artikel von Marken wie Marc O’Polo oder Scotch and Soda zu investieren, die auch in Onlineshops wie Van Graaf erhältlich sind. Hersteller, die auf eine gute Qualität ihrer Kleidung achten, greifen auch eher zu geruchsabweisenden Materialien. So ist zum Beispiel Baumwolle eine sehr hautfreundliche Faser, die weich und angenehm auf der Haut liegt. Der Stoff ist außerdem äußerst saugfähig, so dass der Schweiß nicht auf der Haut zurückbleibt. Die Bakterien sammeln sich also nicht an, wodurch der Schweißgeruch nicht so schnell entsteht wie bei Kunstfasern. Allerdings bringt diese Eigenschaft auch Nachteile mit sich, denn der Stoff braucht lang zum Trocknen. Aus diesem Grund kann es passieren, dass Schweißflecken entstehen. Eine Alternative zu Baumwolle sind Leinen. Die glatte Faser des Stoffs nimmt Luftfeuchtigkeit auf und tauscht sie mit der Luft aus. Dadurch bleibt der Stoff trocken und fühlt sich angenehm kühl auf der Haut an. Das Material ist außerdem von Natur aus keimtötend, weshalb Bakterien, die Schweiß zersetzen, keine Chance haben und somit kaum unangenehmer Körpergeruch entstehen kann. Kleidung aus Leinen ist daher der perfekte Begleiter für heiße Sommertage.
Stoffe, die man vermeiden sollte
Auf Materialien aus chemischen Fasern sollte man bei hohen Temperaturen verzichten. So entsteht vor allem bei Kleidung aus Polyester schnell ein unangenehmer Geruch. Das liegt daran, dass das Material kaum luftdurchlässig ist. Wenn wir schwitzen, staut sich also die Körperwärme an. Außerdem vermehren sich die Bakterien auf der Kunstfaser rasend schnell. Das bedeutet, je mehr Bakterien entstehen, desto intensiver wird der unangenehme Geruch auf der Haut.
Bildrechte: Flickr Sweat Ryan Hyde CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten