Die ungarischen Einzelhandelsumsätze stiegen im November um 0,6 %, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Freitag mit – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Die Daten für das Kalenderjahr zeigten die gleiche Wachstumsrate. Die Verkäufe von Lebensmitteln gingen um 6,7 % zurück, während die Verkäufe von Nicht-Lebensmitteln um 2,3 % sanken. Der Verkauf von Kraftstoffen stieg dagegen um 27,7 %. Das Gesamtwachstum war gegenüber dem Vormonat unverändert. In absoluten Zahlen beliefen sich die Einzelhandelsumsätze auf 1.541 Milliarden Forint (3,9 Mrd. EUR). Davon entfielen 45 % auf den Verkauf von Lebensmitteln, 38 % auf den Verkauf von Nicht-Lebensmitteln und 17 % auf den Verkauf an Tankstellen.
Eine detaillierte Aufschlüsselung der Daten zeigt, dass die bereinigten Umsätze in fast allen Arten von Einzelhandelsgeschäften zurückgingen, wobei Second-Hand-Läden, Bekleidungs- und Schuhgeschäfte, Computerläden und Tankstellen die Ausnahme bildeten. Von Januar bis November stiegen die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unbereinigt und bereinigt um 6,4 %. Der bereinigte Umsatz mit Lebensmitteln sank um 0,8 %, der Umsatz mit Nicht-Lebensmitteln stieg um 6,6 % und der Umsatz mit Kraftstoffen kletterte um 26,2 %.