Die Nationale Steuer- und Zollverwaltung (NAV) hat eine Geldstrafe von mehr als 13 Millionen Forint verhängt, nachdem sie zwanzig Unternehmen auf einem Festival überprüft hatte, auf dem nur elektronisch bezahlt werden konnte. In fast 2.000 Fällen hatten die, für die Prüfung ausgewählten Unternehmen, keine Quittungen vorgelegt, so die NAV in einer Erklärung an die Nachrichtenagentur MTI am Sonntag.
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Den Angaben zufolge fiel den Prüfern nicht nur das Unternehmen auf, das drei seiner Angestellten schwarz beschäftigte, ohne eine Erklärung abzugeben, sondern auch der Steuerzahler, der beim Bezahlen die Kasse überhaupt nicht benutzte und nur den Zahlungsbeleg der Bank vorlegte. Auch hätten die Prüfer nur Bankbelege und keine Quittungen erhalten, hieß es. Nach dem Mystery Shopping ergab eine Prüfung der Kassendaten, dass das Unternehmen stundenlang keine Quittungen in der Registrierkasse erfasst hatte und in dieser Zeit mehr als eine halbe Million Forint an Quittungen „vergessen“ hatte. Die große Zahl der Versäumnisse veranlasste die NAV, die detaillierten finanziellen Umsatzdaten aller Verkäufer auf dem mehrtägigen Festival zu analysieren. Die Prüfer identifizierten die Steuerzahler und verglichen dann deren Kreditkarten- und festivalinterne Kartenzahlungsdaten mit den Online-Kassenbelegen der betreffenden Steuerzahler. Die Analyse der elektronischen Daten aus mehreren Quellen ergab ein sehr genaues Bild der tatsächlichen Umsätze der Festivalverkäufer. Nach IT- und Wirtschaftsprüfer-Analysen habe die NAV schließlich bei 20 Unternehmen die Prüfung eingeleitet, hieß es.
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Auf der Grundlage der äußerst sorgfältigen und komplexen Analysen stellte die NAV für alle 20 geprüften Steuerzahler Quittungen aus, wobei die Aufdeckungsquote bei 100 Prozent lag, hieß es. Insgesamt haben die untersuchten Unternehmen in fast 2.000 Fällen keine Quittungen in der Kasse ausgestellt, und die NAV verhängte eine Geldstrafe von mehr als 13 Millionen Forint. Die Prüfungen sind noch nicht abgeschlossen, aber die betroffenen Unternehmen haben bisher etwa 10 Millionen Forint an die Staatskasse gezahlt und damit die in ihren Steuererklärungen verschwiegenen Steuern nachgezahlt, so die NAV.
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