Bakondi: Immer mehr Migranten an der serbisch-ungarischen Grenze

Immer mehr Migranten erreichen die serbisch-ungarische Grenze, und Menschenschmuggler suchen ständig nach neuen Routen, sagte György Bakondi, der oberste Berater des Ministerpräsidenten für innere Sicherheit, am Samstag dem öffentlich-rechtlichen Sender M1 – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Im vergangenen Jahr hätten die ungarischen Grenzschützer in den ersten vier Monaten des Jahres rund 900 Grenzverletzer festgenommen, im gleichen Zeitraum dieses Jahres seien es fast 5.000 gewesen, so Bakondi. Es sei klar, dass Menschenschmuggler nach Gelegenheiten Ausschau hielten und ihre Kräfte neu gruppierten, indem sie beispielsweise aus Bosnien-Herzegowina an die serbisch-ungarische Grenze zurückkehrten, sagte er. In den letzten Jahren haben mehrere Länder ihre Grenzen verstärkt, so dass die illegale Einreise fast ausschließlich mit Hilfe von Menschenschmugglern möglich ist, „weshalb dieses kriminelle Geschäft floriert“, fügte er hinzu.

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Bakondi wies darauf hin, dass Spanien und Italien bereits versuchen, das Problem der illegalen Einwanderung mit bilateralen Abkommen zu lösen, während Deutschland noch immer Probleme mit der Integration von Einwanderern habe, wie z. B. mangelnde Sprachkenntnisse und Fachwissen. „In Schweden, wo die Polizei etwa zwanzigtausend Mann stark ist, gibt es etwa 60.000 Einwanderer in kriminellen Banden“, fügte er hinzu. Immer mehr Mitgliedstaaten der Europäischen Union seien mit der Migrationspolitik der EU unzufrieden, wünschten sich Änderungen und sähen die Lösung nicht in Quoten, sondern in einer strengen Kontrolle der Außengrenzen.

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