DUIHK-Umfrage: Unternehmen stellen sich auf unsicheres Umfeld ein

Die Unternehmen in Ungarn stellen sich auf ein unsicheres Umfeld ein, wie eine Umfrage der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) zeigt – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.

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Rund 52 Prozent der Befragten gaben der Lage der nationalen Wirtschaft schlechte Noten, während 44 Prozent sie als zufriedenstellend bezeichneten. Für die Zukunft erwarten 44 Prozent eine Verschlechterung und 42 Prozent eine gleichbleibende Situation. Nur 14 % erwarteten eine Verbesserung. Die Beurteilung der ungarischen Wirtschaftspolitik hat sich seit 2022 verschlechtert, was die Vorhersehbarkeit, die Rechtssicherheit und die Korruption angeht, sagte DUIHK-Chef András Sávos. Mit Blick auf Regierungsmaßnahmen wie die Begrenzung der Gewinnspannen fügte er hinzu, die Kammer vertrete den Standpunkt, dass langfristige Interessen nicht für kurzfristige Ziele geopfert werden dürften. Zu ihren eigenen Unternehmen befragt, gaben 28 Prozent der Befragten eine positive, 49 Prozent eine neutrale und 23 Prozent eine schlechte Einschätzung ab. Die Umfrage ergab, dass 26 Prozent der Befragten eine Verbesserung und 25 Prozent eine Verschlechterung der Geschäftslage erwarteten, während 46 Prozent keine Veränderung erwarteten. Sávos wies darauf hin, dass die Umfrage unter 236 Unternehmen nach der Bundestagswahl am 23. Februar durchgeführt wurde und die Auswirkungen der angekündigten Zollmaßnahmen der Vereinigten Staaten nicht berücksichtigt wurden.

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Dirk Wölfer, der Kommunikationsdirektor der Kammer, sagte, die Unternehmen erwarteten weder ein beschleunigtes Wirtschaftswachstum noch eine deutliche Belebung der Exporte. Etwa 30 Prozent der Unternehmen würden ihre Investitionsausgaben zurückfahren. Die Unternehmen nannten die Nachfrage als größtes Risiko, gefolgt von den Lohnkosten, der Wirtschaftspolitik und der Rechtssicherheit. Die Antworten deuten darauf hin, dass sich der Arbeitskräftemangel entspannt hat. Rund 78 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie wieder in Ungarn investieren würden. Wölfer sagte, dass deutsche Unternehmen seit mehr als zehn Jahren jährlich 2 bis 3 Mrd. EUR in die Modernisierung oder Kapazitätserweiterung in Ungarn investiert hätten. Im Jahr 2022 beschäftigten Unternehmen in deutschem Besitz über 220.000 Menschen vor Ort, fügte er hinzu.

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