Ungarn hat einen wichtigen Schritt im Bereich der Supercomputer gemacht: Mit dem Supercomputing Center in Jülich wurde eine Zusammenarbeit ins Leben gerufen, die auch der Anwendung künstlicher Intelligenz mehr Raum geben könnte – so hieß es am Welt-KI-Tag im aktuellen Programm des Nachrichtensenders M1 am Mittwoch – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Künstliche Intelligenz durchdringt zunehmend unser Leben, und das Ziel ist es, das BIP in Ungarn bis 2030 um 15 Prozent zu steigern, hieß es in der Sendung. Roland Jakab, Geschäftsführer des HUN-REN Hungarian Research Network und Vorsitzender der Mesterséges Intelligencia Koalíció, betonte in der Sendung, dass die Entwicklung weltweit rasant voranschreite und es wichtig sei, dass Ungarn mit diesem Trend Schritt halte.
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Diesem Ziel dient auch die gemeinsame Bewerbung Ungarns und des Supercomputing-Zentrums Jülich für das EU-Programm „AI Factory Antenna”. Er erklärte, dass er vor einigen Tagen in Jülich, dem größten Supercomputerzentrum Europas, mit László Palkovics, dem für künstliche Intelligenz zuständigen Regierungsbeauftragten, eine Vereinbarung getroffen habe, dass die Kapazität von 800 Petaflop/s im Rahmen einer gemeinsamen Bewerbung auch von ungarischen Forschern und Anwendungsentwicklern genutzt werden kann.
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Roland Jakab erklärte, dass das Ziel, in Europa nicht nur Nutzer, sondern auch Entwickler künstlicher Intelligenz zu sein, in greifbare Nähe gerückt sei. In der Sendung sprach Roland Jakab über Adora Bíró, die Moderatorin der öffentlich-rechtlichen Medien zum Thema künstliche Intelligenz, und betonte, dass durch sie verständlich geworden sei, welche neuen Möglichkeiten diese Technologie mit sich bringe. In der Sendung „Jó reggelt, Magyarország!” (Guten Morgen, Ungarn!) des Radiosenders Kossuth Radio wurde gesagt, dass Ungarn zu einem wichtigen Akteur im europäischen Ökosystem der künstlichen Intelligenz werden könnte. Roland Jakab erklärte in der Sendung, dass Ungarn in der letzten Zeit wichtige Maßnahmen ergriffen und eine Strategie für künstliche Intelligenz entwickelt habe. Diese Strategie enthält zahlreiche Maßnahmen, die die Entwicklung von Anwendungen, die Einleitung von Forschungsprogrammen und eine möglichst breite Anwendung in der Wirtschaft fördern, betonte er.
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Er hob hervor, dass in den letzten Monaten die seit 2020 bestehende Strategie unter der Leitung des für künstliche Intelligenz zuständigen Regierungsbeauftragten überarbeitet und die wichtigsten Prioritäten festgelegt wurden, wo diese Technologie zum Tragen kommen soll. „Sowohl in der Wirtschaft, also im Geschäftsleben, als auch in der Gesellschaft und in der Technologieentwicklung muss Ungarn eine entscheidende Rolle übernehmen”, betonte er und fügte hinzu, dass man die Verbreitung der Technologie fördern müsse, damit möglichst viele Unternehmen die darin liegenden Möglichkeiten erkennen, da künstliche Intelligenz die Fähigkeiten des Menschen erweitere. Mit ihr lassen sich viele Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die in die Wirtschaft integriert werden können und einen Dominoeffekt sowie eine belebende Wirkung auf die Wirtschaft haben können, erklärte er. Er wies darauf hin, dass kürzlich im Rahmen der EU-Initiative HPC (High Performance Computing) eine Vereinbarung unterzeichnet wurde, wonach Ungarn 2025-26 mit Unterstützung und Teilfinanzierung der EU einen neuen Supercomputer bauen wird. Es handelt sich dabei um den Supercomputer Levente mit einer Leistung von 20 Petaflops/s, der 2027 seinen Betrieb aufnehmen soll.
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