Die Nationale Steuer- und Zollbehörde (NAV) hat im vergangenen Jahr rund 118 Millionen illegale Zigaretten und fast 120 Tonnen Konsumtabak aus dem Verkehr gezogen, noch bevor die Produkte auf den Markt gelangen konnten, teilte die Einsatzleitung der Behörde am Freitag der Nachrichtenagentur MTI mit, nachdem die Behörde mit Beginn der Erntezeit eine landesweite Kontrollserie gestartet hatte, um den Verkauf von Tabakblättern auf dem Schwarzmarkt zu verhindern – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
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Der Mitteilung zufolge werden die Verbrauchsteuervorschriften in mehreren Schritten verschärft, um Missbrauch zu verhindern und legale Tabakproduzenten zu schützen. Die Finanzbeamten verstärken die Kontrollen mit zivilen Fahrzeugen, Drohnen und vor Ort in Zivilkleidung, wobei sie den Komitaten Szabolcs-Szatmár-Bereg und Hajdú-Bihar besondere Aufmerksamkeit widmen, heißt es in der Mitteilung. Dies sei dadurch begründet, dass sich in diesen Komitaten mehr als 80 Prozent der Tabakanbauflächen befinden, fügten sie hinzu.
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Nach Angaben der Behörde trat am 20. Juli eine neue Meldepflicht für den Transit von getrocknetem oder fermentiertem Tabak im Inland in Kraft, unabhängig davon, ob der Transport zwischen EU-Mitgliedstaaten oder in ein Drittland erfolgt. Darüber hinaus kann gemäß der neuen Regelung ab dem nächsten Jahr bei bereits begonnenem Tabakanbau auf nicht gemeldeten Flächen eine Verbrauchsteuer von 30.000 Forint pro 10 Quadratmeter verhängt werden, während bei illegalen Flächen von mehr als einem halben Hektar die Strafe 15 Millionen Forint pro begonnenem halben Hektar beträgt, wie sie weiter ausführten.
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Künftig müssen sich nicht nur Tabakproduzenten registrieren lassen, sondern auch Landwirte, die im Inland fermentierten oder getrockneten Tabak einführen oder zu Weiterverkaufszwecken von Personen kaufen, die zur Registrierung verpflichtet sind. Der Registrierungsantrag muss neben der Angabe des Wohnorts auch die Katasternummer der für den Anbau genutzten Flächen und die Größe der dazugehörigen Flächen in Hektar enthalten, schrieben sie. Ziel der Maßnahmen ist es, einen transparenten, rechtskonformen und sicheren Tabakmarkt aufrechtzuerhalten, in dem die Rückverfolgbarkeit vom Sämling bis zur Verarbeitung nicht nur möglich, sondern auch erwartet wird, heißt es in der Mitteilung.
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