Rasen auf Ungarns Straßen wird teurer

Rasen auf Ungarns Straßen wird teurer

Temposünder werden in Ungarn ab Mai deutlich höhere Strafen zahlen müssen. Das geht aus der Beilage zu einer von der Regierung Ende 2007 verabschiedeten Verordnung über Verkehrsstrafen hervor, die die ungarische Web-Site Jogi Fórum (http://www.jogiforum.hu) veröffentlicht.

Wer beispielsweise in geschlossenen Ortschaften mit 65 km/h statt der erlaubten 50 km/h geblitzt wird, muss mit einer Strafe von 30 000 Forint (etwa 120 Euro) rechnen. Sollte die Geschwindigkeit aber 91 km/h betragen, kann der dreifache Betrag fällig werden. Auf der Autobahn kann schon eine Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit um 13 km/h eine Strafe von 30 000 Forint nach sich ziehen. Das Überfahren einer roten Ampel kann 100 000 Forint kosten. Wenn jemand auf Gelände fährt, das unter erhöhtem Naturschutz steht, riskiert er eine Strafe von 300 000 Forint.

Das Programm der neuen Ordnung, dessen Bestandteil null Toleranz in der Verkehrssicherheit sein soll, war im September vorigen Jahres vom Ministerpräsidenten angekündigt worden.