Die Balaton Schifffahrt AG gehört seit dem Pfingstwochenende zu 100 Prozent den 22 Kommunen-Selbstverwaltungen rund um das „ungarische Meer“. Der Staat gab seinen bisherigen Aktienanteil von 49 Prozent ab, ein Schritt, denn die Kommunen am Plattensee schon vor zwei Jahren beantragt hatten. Mit der vollständigen Übernahme kündigten sie auch gleich einen neuen Fährhafen und eine Kapitalerhöhung von zwei Milliarden Forint (etwa acht Millionen Euro) für das Unternehmen an, berichten ungarische Medien.
Die vollständige Übernahme der Balaton Schifffahrt AG sei Ergebnis eines Kampfes, erklärte Generaldirektor Gyula Horváth. Die Zukunft der Schifffahrt auf dem Balaton sei damit gesichert.