Zucchini rechtzeitig ernten, Düngung, Kulturmaßnahmen an Weinreben, Mehltau, Wasserschosse ausreißen, Obstbaumschnitt, Sommerschnittmaßnahmen, Beerenernte, Folgefrüchte im Gemüsebeet, Naturgartenelemente, Mondkalender im Juli 2017 uvm.
Zucchini rechtzeitig ernten
Achten Sie darauf, dass Sie die Zucchini rechtzeitig ernten, bevor sie zu groß werden. Große Früchte sollte man gegart und nicht roh verzehren, da sie einen Stoff enthalten, der Magen- und Darmprobleme verursacht. Erhitzen macht den Inhaltsstoff unschädlich. Junge Früchte lassen sich problemlos auch roh verwerten. Übrigens: Auch die Blüten der Zucchinipflanzen sind essbar.
Düngung
Starkzehrer wie Zuckermais, Knollensellerie und Kopfkohl freuen sich auch Anfang Juli noch über eine Düngung mit Hornmehl oder einem organisch-mineralischen Gartendünger.
Kulturmaßnahmen an Weinreben
Nun ist es Zeit, die Triebe der Weinreben anzuheften. Entfernen Sie bei dieser Gelegenheit die Triebspitzen, indem Sie oberhalb des letzten Blütenstandes drei Blätter stehen lassen. Blütenlose Ranken behalten etwa sieben Blätter.
Mehltau
An den Weinbeeren unterscheiden sich die Symptome der beiden Mehltau-Pilzkrankheiten deutlich voneinander: Beim Echten Mehltau bleiben die infizierten Beeren hart, vertrocknen und platzen später auf („Samenbruch“), während die Beeren beim Falschen Mehltau zu so genannten „Lederbeeren“ zusammenschrumpfen. Denken Sie daran: Den Mehltaupilzen können Sie langfristig nur durch eine entsprechende Sortenwahl begegnen.
Wasserschosse ausreißen
Wenn Ihre Obstbäume viele Wasserschosse gebildet haben, können Sie die weichen, steil aufrecht wachsenden Triebe einfach ausreißen. Aber bitte beachten: Triebe, die zum Kronenaufbau, z.B. als künftige Leitastverlängerungen verwendet werden können, sollten geschont werden. Auch dürfen die Äste nicht kahl geschnitten werden.
Obstbaumschnitt
Empfindliche Obstarten wie Aprikosen oder Pfirsiche können nach der Ernte geschnitten werden. Durch den frühen Schnitt werden die verbleibenden Knospen besser belichtet und entwickeln sich so gut für das nächste Jahr.
Sommerschnittmaßnahmen
Mit den Sommerschnittmaßnahmen hat man die Möglichkeit, Fehler des letztjährigen Winterschnittes bzw. des Baumaufbaues elegant zu korrigieren und akuten Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Gleichzeitig können stark wachsende Bäume beruhigt werden. Der Sommerschnitt kann bei allen stark wachsenden Baum- und Strauchobstarten angewendet werden. Ausnahmen: Kein Sommerschnitt bei zu schwachem Wachstum, kein Sommerschnitt bei hoher Sonneneinstrahlung und Hitze – Sonnenbrandgefahr! In Jahren mit stärkerem Feuerbrandbefall sollte bei Wirtspflanzen dieses Bakteriums wie Apfel, Birne oder Quitte kein Sommerschnitt durchgeführt werden.
Beerenernte
Bretter und Holzroste verhindern, dass der Boden rund um die Beerensträucher verdichtet wird. Auch eine Mulchdecke verteilt den Druck, der durch die Ernte auf den Boden ausgeübt wird.
Folgefrüchte im Gemüsebeet
Wenn im Garten nach und nach einzelne Beete abgeerntet sind, können Sie als Folgefrucht Salate, Radieschen, Rettich, Brokkoli oder Frühlingszwiebeln säen. Möglich ist aber auch die Aussaat von Gründüngungspflanzen (wie Perserklee oder Gelbsenf), um die Bodenstruktur zu verbessern und Nährstoffe zuzuführen.
Freunde fördern damit sie unsere Feinde dezimieren – Naturgartenelemente bereichern den Garten
Blumenwiesen, Feuchtbiotope, Wildstrauchhecken und Hochbeete sind nur einige Beispiele für attraktive Elemente, die Vielfalt in den Garten bringen. Eine abwechslungsreiche Gestaltung macht den Garten zum Lebens- und Erholungsraum. Als besondere Standorte bereichern verschiedene Naturgartenelemente die unmittelbare Umgebung. Sie bilden die Voraussetzung für eine intakte und gut funktionierende Nützlingswelt im Garten, bieten aber auch ästhetische Bereicherung und reiche Ernten.
Viele unserer im Garten vorkommenden Lebewesen sind Generalisten und finden sich überall gut zurecht. Doch es gibt auch viele Tiere, die ganz bestimmte ökologische Nischen mit besonderen Eigenschaften brauchen. Das können zum Beispiel bestimmte Futterpflanzen sein.
Kleine Wieseninseln aus Wildblumen und bunte Blütenhecken werden besonders schnell bevölkert. Auch Wasser bereichert den Garten und bietet Tieren und Pflanzen, die Feuchtigkeit benötigen, einen passenden Lebensraum. Der extreme Gegensatz dazu sind Trockenbiotope wie Trockensteinmauern, die als Rückzugsgebiet für Reptilien und Insekten dienen. Sie können wunderbar mit entsprechenden Pflanzen gestaltet werden, die niedrig wachsend die Fugen und Ritzen umspielen, in denen viele Nützlinge ihr Quartier finden.
Alte oder tote Baumstämme, Strauchschnitt, Laub- und Steinhaufen runden das Unterkunftsangebot für zahlreiche tierische Mitbewohner ab. Ein „Wildes Eck“ oder ein Wiesensaum entlang der Hecke sollte in keinem Garten fehlen. Hier können sich Gartenbewohner zurückziehen. So festigt sich eine Artengemeinschaft, die Schädlinge im Zaum hält.
Einheimische Baumarten sind für die heimische Fauna besonders wertvoll. Jede Baumart bietet mit ihren besonderen Eigenschaften, speziellen Blüten und Früchten einer Vielzahl an Nutzern Nahrung, Wohnstätte und Nistplatz. Zwischen Ästen, in Spalten und Höhlen finden sich viele Lebewesen des Waldes – selbst in Siedlungsgebieten. Je älter Bäume werden, desto mehr Arten leben auf ihnen. Eine Eiche bietet bis zu 400 Insektenarten Nahrung und Unterschlupf. Auch unsere Vogelwelt und viele kleine Säugetiere sind von den Bäumen abhängig. Die Liste der Nutzer ist so lang wie das Angebot an Bäumen mit unterschiedlichsten Blüten und Früchten. Zu den wertvollen nützlingsfreundlichen Hausbäumen zählen vor allem Birke, Eberesche, Mehlbeere und Traubenkirsche sowie Wild- und Obstbäume. Über die letzten beiden freuen sich auch die Gärtnerinnen und Gärtner, wenn sie mit reicher Ernte beschenkt werden!
Weitere Naturgartenelemente sind Staudenbeete, Komposthaufen, Gemüsebeete und Beerensträucher. Alle haben gemeinsam, dass sie sich wunderbar in die Gestaltung des Gartens einbinden lassen und ihn zu dem machen, was er ist: ein Ort voller Vielfalt und Leben!
Gärtnern mit dem Mond im Juli 2017
Fruchttage: 1, 10, 11, 12, 20, 21, 27, 28, 29. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 2, 3, 4, 5, 13, 14, 21, 22, 30. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 6, 7, 15, 16, 24, 25. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 8, 9, 17, 18, 19, 26. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Markttage
Jeden Sonntag sind wir mit unseren Produkten auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8-13 Uhr vertreten.
Jeden Dienstag und Samstag von 8-13 Uhr, sowie Donnerstag von 13-18 Uhr sind wir in Hévíz auf dem Ökomarkt am großen Parkplatz mit unseren Produkten zu finden.
Stammtisch in Kehida
Der Stammtisch findet regelmäßig jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr im Restaurant Mediterran Etelbar statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
Im Angebot sind naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten, Frucht- und Gewürzessig auf Apfel- Kombucha Basis, Knoblauch- Ingwer-, Bärlauch-, und Rosskastanien Elixier, Holunder-, Spitzwegerich-, Fichtennadel-, und Löwenzahn-Sirup, Sanddorn-, Holunderbeer-, Hagebutten-, Schlehen- und Sauerkirsch Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Gelee und Säfte sowie weitere Gesundheits-Lebensmittel aus der Apotheke Gottes. Natürliche Pflanzen-Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ.
Die Pflanzen-, Stärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de