Bett für Kürbisse, Endivien pflanzen, Knoblauch pflanzen, Zuckermais richtig ernten, Grünkohl düngen, Prinzessbohnen ernten, Rosenkohl köpfen, winterlicher Vitaminlieferant, Zucchini noch gut versorgen, Rhabarber teilen, Birnen nachreifen lassen, Herbstpflege für Beerensträucher, Apfelsorten richtig lagern, Überalterte Pfirsichbäume, Kornelkirschen ausreifen lassen, Obstlager vorbereiten, Fraßschäden an Erdbeeren, Pflanzzeit für Beerenobst, Mondkalender im September 2020 uvm.
Gemüsegarten
Weiches Bett für Kürbisse
Betten Sie reifende Kürbisse jetzt auf ein dickes Bett aus trockenem Stroh oder Jutesäcken. Denn so werden die Früchte vor zu viel Feuchtigkeit von unten, und damit auch Fäulnis, geschützt. Zudem bleiben sie sauber, und das Stroh passt sich der Kontur an und verhindert so, dass sich die schweren Früchte asymmetrisch verformen.
Endivien pflanzen
Noch können Sie kräftig entwickelte Endivien ins Beet pflanzen. Wenn der Herbst mild bleibt, bilden sich schöne Köpfe, die Sie dann ernten können. Kündigen sich dagegen früh erste stärkere Fröste an, sollten Sie die Pflanzen mit einem Frühbeetkasten abdecken. Vor leichteren Frösten schützt auch ein Vlies. Wenn Sie am liebsten gebleichte Endivien mögen, können Sie die Köpfe jetzt mit einem Band zusammenbinden. Achten Sie aber darauf, dass die Pflanzen im Inneren völlig abgetrocknet sind, sonst entsteht Fäulnis.
Knoblauch pflanzen
Der Frühherbst ist die ideale Pflanzzeit für Knoblauch. Versuchen Sie statt des üblichen weißen Knoblauchs einmal den zarten, milden und rosafarbenen französischen Knoblauch. Dieser benötig allerdings einen geschützten und wärmeren Platz, um sich optimal zu entwickeln. Stecken Sie die Zehen im Abstand von etwa 15 cm rund 3 cm tief in den Boden. Sollte im Gemüsegarten kein Platz sein, können Sie ihn auch auf Baumscheiben oder ins Rosenbeet stecken.
Pflanzen und Säen
Auch jetzt im September haben Sie noch die Möglichkeit für einige Aussaaten. So können Sie z.B. Rucola und verschiedene Sorten Senfkohl in Reihen aussäen. Die Ernte erfolgt je nach Witterung bis in den Winter. Dasselbe gilt für Winterspinat, der jetzt gesät und im November geerntet werden kann.
Zuckermais richtig ernten
Gegrillter Zuckermais mit etwas Butter und Salz ist eine schmackhafte Leckerei. Damit das aber auch so ist, ist der richtige Erntezeitpunkt entscheidend. Dieser ist gekommen, wenn bei Druck auf die Körner der austretende Saft nicht mehr wässrig, sondern milchig weiß ist. Ernten Sie aber nur so viele Kolben, wie Sie auch direkt verbrauchen können. Denn Zuckermais schmeckt kurz nach der Ernte am besten, da mit jeder Stunde Lagerzeit mehr Zucker in Stärke umgewandelt wird.
Grünkohl düngen
Damit Grünkohl vor dem Winter noch reichlich Blattmasse bildet, sollten Sie ihn jetzt noch einmal ausreichend mit einem stickstoffbetonten Flüssigdünger versorgen und die Düngung ggf. ein- bis zweimal wiederholen. Ab ca. Mitte September sollten Sie aber nicht mehr düngen, da sonst die Winterhärte leidet.
Prinzessbohnen laufend ernten
Prinzessbohnen sollten Sie regelmäßig und frühzeitig ernten, etwa bei einer Länge von 8–10 cm. Gerade wenn es besonders warm ist, sollten Sie die Pflanzen alle zwei Tage durchpflücken. Warten Sie nämlich zu lange, werden die Bohnen härter und schmecken herber.
Rosenkohl köpfen
Falls Ihre Rosenkohlpflanzen bis jetzt kaum oder nur sehr kleine Röschen angesetzt haben, sollten Sie die Triebspitze kappen, denn so geht die ganze Kraft in die Röschen. Besonders für früh reifende Sorten wie ‘Crispus’ F1 oder ‘Hossa’ ist diese Methode zu empfehlen. Spät reifende Sorten sollten Sie hingegen nicht stutzen, da die Pflanzen dadurch krankheits- bzw. frostanfälliger werden.
Winterlicher Vitaminlieferant
Noch bis Monatsende können Sie Löffelkraut (Cochlearia officinalis) aussäen. Besonders wohl fühlt sich die Pflanze an einem halbschattigen und feuchten Standort. Mit Vlies oder etwas Reisig geschützt, lassen sich die grünen, vitaminreichen Blätter sowohl im Garten als auch auf Balkon und Terrasse den ganzen Winter hindurch ernten.
Zucchini noch gut versorgen
Zucchini können noch bis zu den ersten Frösten reichlich neue Früchte bilden. Daher ist es wichtig, die Pflanzen nach wie vor mit ausreichend Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Flüssigdünger oder Pflanzenjauche eignen sich am besten, aber auch Mulch aus halb verrottetem Kompost tut der Pflanze gut.
Rhabarber teilen
Neuen Rhabarber sollten Sie jetzt pflanzen, so hat er vor dem Wintereinbruch noch genügend Zeit einzuwurzeln. Auch ältere Rhabarberpflanzen können Sie nun teilen und neu einpflanzen. Damit Rhabarber über viele Jahre am selben Standort bleiben kann, sollten Sie den Boden vor dem Pflanzen mit Kompost verbessern. Auch regelmäßiges Mulchen mit Rasenschnitt fördert das Wachstum.
Der Obstgarten im September
Birnen nachreifen lassen
Verpassen Sie bei Birnen nicht den idealen Pflückzeitpunkt, denn sonst werden die Früchte schnell mehlig. Gerade bei Sorten, bei denen kein Farbumschlag stattfindet, ist das schnell mal passiert. Zudem können Sie die weichen Früchte kaum ohne Druckstellen vom Baum holen. Ernten Sie Birnen daher am besten, solange sie noch fest sind, und lassen Sie sie anschließend nachreifen. Je nach Sorte und Lagerbedingungen (von zimmerwarm bis kühl) kann es von einer Woche bis zu mehreren Monaten dauern, bis die Früchte bei leichtem Druck etwas nachgeben und genussreif sind.
Herbstpflege für Beerensträucher
Bevor der Winter kommt, sollten Sie im Obstgarten noch ein paar Pflegearbeiten erledigen. Bei Johannisbeeren sollten Sie schwache und krumme Triebe entfernen. Schneiden Sie abgetragene Ruten von Sommerhimbeeren ganz ab und lichten Sie die neuen Triebe auf sieben bis zehn Stück pro Meter aus. Bei Brombeeren sollten Sie ebenfalls überzählige Triebe entfernen und bei Stachelbeeren von Mehltau befallene Zweige ausschneiden.
Apfelsorten richtig lagern
Lagern Sie Herbstäpfel wie ‘Holsteiner Cox’ oder ‘Gravensteiner’ nicht zusammen mit späten Sorten wie ‘Boskoop’ oder ‘Gloster’. Denn die reiferen Äpfel bilden Ethylen, das den Reifeprozess bei den Sorten beschleunigt, die länger lagern sollen. Lagern Sie Äpfel am besten bei 6–8 °C und hoher Luftfeuchtigkeit.
Überalterte Pfirsichbäume
Überalterte Pfirsichbäume erkennen Sie an zahlreichen vertrockneten Ästen im Kroneninneren und kräftigen Wasserschossern im unteren Bereich. Wollen Sie den Baum verjüngen, sollten Sie die Schnittarbeiten dafür auf mehrere Jahre verteilen, da sie teils recht radikal sind. Andernfalls könnte der entstehende Saftstau den Baum absterben lassen.
Kornelkirschen ausreifen lassen
Kornelkirschen sollten Sie bis zur Ernte komplett ausreifen lassen, also, bis die Früchte dunkel- bis schwarzrot sind. So lassen sie sich besser pflücken und sind zudem weicher und süßer. Auch die Steine lassen sich besser vom Fruchtfleisch lösen. Empfehlenswerte Sorten sind z.B. ‘Dublany’, ‘Devin’ oder ‘Jolico’.
Obstlager vorbereiten
Jetzt geht die Erntezeit beim Kernobst so richtig los. Wollen Sie Früchte einlagern, sollten Sie vorher das Lager reinigen. Bürsten Sie Holzstiegen und Schubladen ordentlich ab oder waschen Sie sie mit etwas Wasser und Seife gründlich und lassen sie anschließend trocknen.
Fraßschäden an Erdbeeren
Fraßschäden durch Raupen an den Blättern von Erdbeerpflanzen sind selten, können aber vorkommen. Wenn Sie bei der Kontrolle dann keine Tiere finden können, sind möglicherweise Erdraupen am Werk. Die Tiere verkriechen sich tagsüber im Boden und kommen abends zum Fressen an die Oberfläche. Tipp: Suchen Sie nachts mit einer Taschenlampe nach den Schädlingen, dann können Sie die Raupen leicht entdecken und absammeln.
Pflanzzeit für Beerenobst
Für viele Beerensträucher wie Himbeeren, Honigbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Cranberries, Preiselbeeren, Josta-, Johannis- und Stachelbeeren ist jetzt Pflanzzeit. Vergessen Sie nicht, nach der Pflanzung gut anzugießen und die Pflanzen in den folgenden Wochen ausreichend mit Wasser zu versorgen, damit sie gut anwachsen. Bei den Himbeeren sollten Sie sowohl Herbst- als auch Sommersorten pflanzen. So können Sie mehr als vier Monate ernten.
Gärtnern mit dem Mond im September 2020
Fruchttage: 6, 7, 15, 16, 24, 25. An Fruchttagen im zunehmenden Mond ist das Säen, Pflanzen und Ernten von fruchttragenden Pflanzen besonders begünstigt. Bei abnehmendem Mond Schnittarbeiten. Wurzeltage: 8, 9, 10, 17, 19, 26, 27. Die Wurzeltage sind besonders günstig zur Aussaat, Pflanzung und Pflege von Wurzel- und Knollengemüse. Blütentage: 1, 2, 11, 12, 13, 20, 21, 28, 29. Blütentage wirken sich positiv auf Pflegearbeiten und Aussaat von Blumen und Blütenpflanzen, sowie Heil- und Küchenkräutern bei denen die Blüten Verwendung finden aus.Blatttage: 3, 4, 5, 13, 14, 22, 23, 30. An Blatttagen sollten Salate, Blattgemüse und Kräuter bei denen das Blattwerk Verwendung findet gesät und gepflanzt werden.
Stammtisch für Hobbygärtner
Der Stammtisch für Hobbygärtner und Naturfreunde findet im September jeden Mittwoch ab 19 Uhr im Restaurant Vadas Csarda in Zalacsány direkt am Kreisverkehr statt.
Aktuelles aus dem Tomatenparadies
An unserem Stand auf den Märkten in Heviz und Káptalantóti gibt es auch das Elixier aus der Jiaogulan Pflanze aus eigenem Anbau und wieder unsere Raritäten Tomatenpflanzen.
In unserem Angebot sind weiterhin naturbelassene Marmeladen aus Wild- und Kulturfrüchten ohne Zucker und Konservierungsmittel. Frucht- und Gewürzessig aus naturreinem Apfelessig, Knoblauch- Ingwer Elixier, Prostata- und Diabetes-Elixier, Holunderblüten-, Lavendel-, Minze-, Melisse-, Ingwer-, Spitzwegerich und Husten-Sirup, Sanddorn-, Aprikosen-, Wildweichsel- und Aronia Sirup ohne Zucker, mit Stevia gesüßt. Alle Produkte werden ohne Konservierungsmittel hergestellt. Unsere Gelees, Sirups und Säfte sind 100% Natur.
Natürliche Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, Mulchfolie und Verfrühungsvließ. Die Lebensmittel können auf den Märkten probiert und gekauft werden. Die Pflanzenstärkungs- und Hilfsmittel, getrocknete Brennesseln, Schafgarbe und Schachtelhalm als Tee und als Pflanzenhilfsmittel, sowie das für Haustiere und Nützlinge ungiftige Ferramol zur Schneckenbekämpfung, bringe ich gerne nach telefonischer Absprache zum jeweiligen Markt mit.
Markttage
Jeden Sonntag auf dem Ökomarkt in Káptalantóti von 8 bis 13 Uhr. In Heviz sind wir wieder dienstags und samstags von 8 bis 13 Uhr, sowie donnerstags von 12 bis 18 Uhr.
Informationen
Walter Schneider
Paradicsom – Kert Almásháza
8935 Almásháza, Béke ut. 23
Tel. 0036 (30) 9142456
tomatenparadies@vollbio.de
www.tomatenparadies.gmxhome.de