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Ungarn bewirbt sich für europäischen Tourismuspreis

Budapest (MIT) Ungarn wird sich als eines der zehn neuen EU-Ländern für den Preis „European Destinations of Excellence“ der Europäischen Kommission bewerben. Dies teilte Istvan Ujhelyi vom Ministerium für kommunale Selbstverwaltung und Regionalentwicklung den Medien am Dienstag mit. Der Preis der Europäischen Union will die nachhaltige Tourismusentwicklung insbesondere in ländlichen Regionen fördern.

Das Projekt im Rahmen von 90.000 Euro umfasst Entwicklungsschritte zwischen Januar und Juni 2007 und würde zu gleichen Teilen von der ungarischen Agentur für Tourismusförderung „Magyar Turizmus“ und der Europäischen Union finanziert. Jedes Jahr könne sich pro EU-Land eine Region bewerben, so Ujhelyi. Das Ziel des Programms sei, die Saisonabhängigkeit und die Konzentration in Tourismusgebieten zu verringern.

Ungarns Wirtschaft wächst im vierten Quartal 2006 langsamer

Budapest (MTI) Das Wachstum der ungarischen Wirtschaft verlangsamte sich im vierten Quartal 2006 auf 3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) – dies von 3,8 Prozent im dritten Quartal. Die vorläufigen Zahlen teilte das Zentralamt für Statistik am Mittwoch mit.

Das BIP-Wachstum betrug im vierten Quartal 3,4 Prozent aufs Jahr bezogen, gemäss dem Kalender angepassten Zahlen. Im Vergleich dazu belief sich das BIP-Wachstum im dritten Quartal auf 3,9 Prozent.

Das Wachstum war 0,8 Prozent höher als im Quartal vorher, gemäss der nach Saison und Arbeitstagen bereinigten Daten. Im ganzen Jahr 2006 verlangsamte sich das ungarische Wirtschaftswachstum auf 3,9 Prozent von 4,2 Prozent im Jahr 2005.

Finanzminister deutet Aufwärtstrend für erste Jahreshälfte 2007 an

Budapest (MTI) Ungarns Haushaltsdefizit könnte in der ersten Jahreshälfte 2007 kleiner als offiziell angekündigt ausfallen. Dies sagte Finanzminister Janos Veres am Samstag gegenüber MTI.

Veres zeigte sich zuversichtlich, dass die EU-Finanzminister Ungarns Konvergenzprogramm für den Euro unterstützen, das sie noch diesen Februar in Brüssel bewerten werden. „Die Kommission hat schon gesagt, dass das Programm funktionsfähig ist und die nötigen Mittel enthält, um Ungarns Ziele zu erreichen; und der Ministerrat wird diese Sicht unterstützen“, so Veres.

Das Haushaltsdefizit betrug im Januar mit 196,1 Milliarden Forint weniger als die zuvor vom Finanzministerium angekündigten 224,6 Milliarden Forint. Er sei zuversichtlich, dass sich dieser Trend in den kommenden Monaten erhalte, sagte Veres. Wenn er der Europäischen Kommission im April Zahlen vorlege, so werde sich Ungarn bei den Ausgaben und Einnahmen im Vergleich mit dem ursprünglichen Ziel leicht verbessert haben.

Das Haushaltsdefizit 2006 wird sich wahrscheinlich positiver herausstellen als die angekündigten 10,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP), und laut gewissen Analysten könnte auch das Jahresziel 2007 von 6,8 Prozent noch geringer ausfallen. Die Regierung will das Defizit bis 2009 auf 3,2 Prozent des BIP senken.

Express-Zugverbindung zum Budapester Flughafen – Pläne sind vollständig

Budapest, (MTI) Die Pläne für die Errichtung eines Express-Zuges, der den Budapester Ferihegy-Flughafen mit dem Stadtzentrum verbindet, sind vollständig. Wie die Tageszeitung Nepszabadsag am Freitag berichtete, kann mit dem Bau nächstes Jahr begonnen werden, sobald die Regierung grünes Licht gibt.

Laut dem Vorschlag des Wirtschaftsministeriums soll der Ferihegy Express – das so genannte „Ferex Projekt“ – im Rahmen von Konzessionen und unter Einbezug privater Investoren ausgeführt werden. Ausschreibungen sind für März angekündigt.

Die Kosten für den Bau der neuen Dienstleistung zwischen dem Budapester Ostbahnhof und dem Terminal zwei des Flughafens werden auf 40 Milliarden Forint (rund 159 Millionen Euro) geschätzt. Auf der 18,5 Kilometer langen Strecke können zwar teilweise schon existierende Bahnstrecken genutzt werden, doch 11 Kilometer müssen neu gebaut werden. Die neue Bahn soll den Flughafen in 18 Minuten erreichen und alle 20 Minuten fahren.

Während einer 20-jährigen Konzessionsphase will der Staat jährlich 2,8 Milliarden Forint (rund 11 Millionen Euro) an die Investoren zahlen. Obwohl das Zugticket aus wirtschaftlicher Sicht 3000 bis 4000 Forint kosten würde, plant der Staat Ticketpreise von höchstens 1500 bis 2000 Forint und will die Differenz in den ersten Jahren subventionieren.

Die neue Dienstleistung soll 2010 eröffnet werden und in diesem Jahr sind 900’000 Passagiere projektiert. Dies bedeutet Ticket-Subventionierungen von 4,2 Milliarden Forint. Zusammen mit der Konzessionsgebühr muss der Staat also 7 Milliarden Forint (rund 27,3 Millionen Euro) im ersten Jahr bezahlen.

Laut Berechnungen des Wirtschaftsministeriums werden die Einnahmen aus den Tickets steigen und die staatliche Subvention kann reduziert werden. Als Resultat davon werde die jährliche Subvention während der 20-jährigen Konzessionsphase jährlich 750 Millionen Forint betragen.