Eine 21jährige Norwegerin ist am Wochenende in Budapest tot aufgefunden worden worden, teilte die Polizei Medienberichten zufolge am Montag (30.8.) mit. Ermittler gehen von einer Straftat aus. Seit Bekanntwerden des Vorfalls suchen starke Polizeikräfte nach dem bislang unbekannten Täter. Ein Mitarbeiter eines Jugendhotels hatte die junge Frau tot in einem Zimmer gefunden.
Budapest
Rauchverbot in Budapester Unterführungen
Von diesem Donnerstag an (5.8.10) gilt für sämtliche Unterführungen in Budapest Rauchverbot. An den Zugängen zur Metro und zu Unterführungen wurden entsprechende Hinweistafeln sowie Aschenbecher angebracht. Verstöße gegen das Rauchverbot können mit Geldbußen bis zu 30 000 Forint (etwa 106 Euro) geahndet werden. In der Anfangszeit machen Mitarbeiter der Hauptstädtischen Straßenaufsicht jedoch nur auf das Rauchverbot aufmerksam und verteilen Handzettel. Es gehe in erster Linie um Vorbeugung und nicht um Bestrafung. Schon vor längerer Zeit hatte die Abgeordnetenversammlung von Budapest ein Rauchverbot für Spielplätze und deren unmittelbare Umgebung beschlossen.
Budapester Flughafen heruntergestuft
Der Flughafen von Budapest weist Sicherheitsmängel auf und ist deshalb bei einer Kontrolle durch die EU herabgestuft worden. Wie ungarische Medien berichten, ging es dabei um eine am 28. April in Kraft getretene Direktive der Union, deren Einhaltung verifiziert werden sollte. Die EU-Beamten fanden bei etwa einem Dutzend Punkten den Flughafen problematisch.
Für Passagiere aus der ungarischen Hauptstadt bedeutet das, dass sie beim Umsteigen auf anderen EU-Flughäfen einer gründlichen Kontrolle unterzogen und so als Reisende aus Drittländern behandelt werden. Der Flughafen wurde als „nicht sauber“ eingestuft. Konkrete Probleme wurden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht.
Inzwischen wurde nach Aussage des ungarischen Beauftragten für die Luftfahrt, Attila Márton, gemeinsam mit dem Betreiber Budapest Airport eine Arbeitsgruppe aufgestellt. Sie soll die Aufgaben koordinieren, nach deren Lösung der Flughafen wieder als sicher („sauber“) eingestuft werden kann. Eine Neubewertung sei frühestens nach anderthalb bis drei Monaten möglich, sagte Márton.
Kurzfristig sind keine negativen Auswirkungen auf den Flugverkehr der Hauptstadt zu erwarten. Sollte jedoch die Bewertung längere Zeit bei „unsauber“ bleiben, sei es durchaus möglich, dass Fluggesellschaften Budapest nicht mehr anfliegen.
Auf dem Budapester Flughafen hatte es auch schon früher Sicherheitsprobleme für die Reisenden gegeben. Im August 2006 waren einschränkende Maßnahmen verfügt worden, die die Europäische Kommission erst am 7. Dezember 2007 wieder aufhob. In der Zeit hielt man die Kontrolle des Gepäcks nicht für ausreichend. Deshalb wurden die Passagiere aus Budapest in anderen Flughäfen der EU gesondert behandelt, Transitpassagiere und deren Gepäck erneut kontrolliert.
Drei Tote bei Flugzeugabsturz in Budapest
Beim Absturz eines Kleinflugzeuges vom Typ Cessna sind am Montag (5.7.) im Nordwesten der ungarischen Hauptstadt drei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der diensthabende Pressesprecher der Budapester Feuerwehr am Abend mit. Die Maschine brannte teilweise aus. Sie war vom Flugplatz Farkashegy aufgestiegen und davor betankt worden.