Gyula als Stadt der Blumen geehrt

Nur um einen Punkt hat das südungarische Gyula beim Wettbewerb Entente Florale Europe eine Goldmedaille verfehlt. Das teilte die Stadt am Montag mit. Sie erreichte mit Silber und lag damit hinter so starken Konkurrenten wie Düsseldorf. In der Finalrunde waren 24 Städte und Dörfer vertreten, insgesamt wurden neun Goldmedaillen, 13 Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen vergeben. Eine acht Kilogramm schwere Bronzetafel mit zwölf silbernen Rosen, die die EU symbolisieren, bekommt im Stadtzentrum einen würdigen Platz.

„Die Stadt Gyula hat bewiesen, dass sie des Titels Stadt der Blumen und des Wassers würdig ist“, hieß es in der Mitteilung. Der Teilnahme am europäischen Wettbewerb sei jahrelange Arbeit vorausgegangen, was die Jury würdigte. Besondere Anerkennung fand das Zusammenwirken zwischen der Stadtverwaltung und den Einwohnern, die zur Schaffung eines neuen Stadtzentrums führte.

Die touristische Attraktivität der Stadt, das Burgbad, der Lebendwasser-Kanal hätten bei der Jury einen starken Eindruck hinterlassen. Sie verliehen der Stadt Harmonie, Frische und ein neues Antlitz. Für die gelungene Bepflanzung des Zentrums mit Blumen und seine Parkanlage erhielt Gyula einen Sonderpreis.

Kleine Fische sind auch Fische

Die Veranstaltung war kein Riesenerfolg, trotzdem wird der große Balaton-Angelwettbewerb auch nächstes Jahr wieder stattfinden.

Die Beteiligung blieb hinter den Erwartungen zurück, die gute Laune war jedoch spürbar, auch weil es 2009 eine Fortsetzung geben wird. Rund 180 Angler saßen am Samstag rund um den See, bei der erstmals ausgetragenen Herbst-Balaton-Meisterschaft, eigentlich einer Marketing-Veranstaltung, von der Balatoner Halászati Zrt. auf das Ziel ausgerichtet, mehr Aktive für den Angelsport zu begeistern.

Leider verhalfen die Balatoner „Altweiber“ zu keinem guten Herbstwetter, auch die allerorten stattfindende Weinlese verhinderte manchem potenziellen Petrijünger die Teilnahme. Letztendlich war das Glück Mihály Illés hold, der von ihm gefangene Fisch, gerade mal ein Kilogramm schwer, sicherte ihm die Goldmedaille, da die anderen Fischer nur viel kleineres schwimmendes Getier auf die Waage bringen konnten.

Man freut sich allerseits auf die Veranstaltung im nächsten Jahr, deren Sinn es wiederum nicht sein soll, irgendwelche Rekorde aufzustellen. Man möchte das friedliche Miteinander der Angler fördern, so Somogyi Hírlap.

Diplomatische Weinlese in Balatonlelle

Um die 200 Diplomaten aus aller Herren Länder nahmen am vergangenen Freitag an der Weinlese im Weingut Garamvár in Balatonlelle teil.

Eingeladen hatte das ungarische Außenministerium. Aber nicht nur die Weine aus der Region Süd-Balaton wurden verkostet, auch die mit der Weinlese verbundenen Arbeiten wurden, wenn vielleicht auch nur am Rande, erledigt, so dunatv.hu.

Die Veranstaltung findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt; so lernen die in Budapest ansässigen Diplomaten immer wieder andere ungarische Weinanbaugebiete kennen. Dieses Jahr begrüßte József Gráf, der für Ackerbau und Landschaftsentwicklung verantwortliche Minister, die bereits mit Handschuhen, Scheren und Eimern ausgestatteten Gäste in einem Weinberg im Gut der Familie Garamvár.

Nach einigen Stunden der Weinlese versammelte sich die illustre Gesellschaft in der benachbarten Kishegyi Majthényi Csárda, wo man sich bei Fasanensuppe, im Kamin gebratenen Lamm- und Gänsekeulen, hausgemachten Strudeln, von den vorangegangenen Anstrengungen erholte. Den Aufführungen der örtlichen Volkstanzgruppe folgte die Vorstellung der Spitzenweine aus der Region Süd-Balaton, die dann die Auszeichnung „Bonus Bonorum“ verliehen bekamen.

Balatonschifffahrt im Aufschwung

Unternehmen schrieb auch im vergangenen Jahr keine roten Zahlen

Auch die Balatoner Schifffahrtsgesellschaft bekam den stetigen Rückgang des Fremdenverkehrs am Balaton zu spüren. In den vergangenen Jahren ging der Fahrgastverkehr durchschnittlich um 5-10 Prozent, vor zwei Jahren um 21 Prozent und im vergangenen Jahr um „insgesamt” weitere 5 Prozent zurück.

Weiterlesen…