Kindesmörderin in Ungarn lebenslang hinter Gitter

Eine Mutter, die ihre zwei Kinder auf grausamste Weise umgebracht hatte, ist in Debrecen von einem Gericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Damit wurde das Urteil aus erster Instanz bestätigt, berichten ungarische Medien. Frühestens nach 30 Jahren kann die Frau auf Bewährung freigelassen werden.

Die Tat ereignete sich im Juni 2006, als die in einer zerrütteten Ehe lebende Frau ohne Wissen ihres Mannes mehrere Kredite aufgenommen, dabei aber ihre Strom- und Gasrechnung nicht bezahlt hatte. Nachdem der Strom abgeschaltet werden sollte, schnitt die Mutter ihren fünf- und einjährigen Kindern die Handgelenke mit einer Rasierklinge auf, rammte ihnen ein Messer in die Brust und würgte sie mit einer Schnur. Danach fügte sie sich selbst kleinere Schnitte am Handgelenk zu. Die toten Kinder waren vom Ehemann gefunden worden, als der gegen 23 Uhr nach Hause zurückkehrte. Ein drittes Kind der Familie ist am Leben.

Karpfen-Fangverbot am Balaton

Erstmals seit langen Jahren gibt es jetzt am Balaton wieder ein Fangverbot für Karpfen. Von diesem Montag an bis zum 13. Juni ist es nicht erlaubt, Karpfen am größten See Mitteleuropas zu angeln oder auf andere Weise zu fangen, teilte der Manager für Angeltouristik der Balaton Fischerei AG, Tamás Szakál der Regionalzeitung „Somogyi Hírlap“ mit. Während der zurückliegenden sechs Jahre hatte der Inspektor für Fischerei des Komitats Somogy stets dem Verlangen der Angler nachgegeben und kein Fangverbot für Karpfen verhängt. Ziel der diesjährigen Beschränkung soll sein, für die Sommerperiode den Anglern genügend Beute zu sichern. Diese hatten sich schon mehrfach über schwache Fangergebnisse und besonders darüber beschwert, dass ihnen kein Karpfen an den Haken ging.

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Günstige Flugverbindungen nach Budapest

Ein Kurztrip nach Budapest ist heutzutage eine Abwechslung, die den Geldbeutel schont. Denn ab Deutschland starten eine Reihe besonders günstiger Fluglinien in die Magyaren-Metropole, die einen Bummel entlang des Donauufers oder über den UNESCO-geschützten Burgberg zu einem erschwinglichen Erlebnis machen.

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Balaton fordert zwei Menschenleben

Im Balaton sind am Wochenende zwei Menschen ums Leben gekommen, berichten ungarische Medien. In Siófok wurde am Ufer des Plattensees am Samstag ein etwa 40 Jahre alter Mann tot aufgefunden. Bei Balatonszemes, ebenfalls am Südufer rund 30 Kilometer weiter westlich, ertrank ein fünfjähriges Kind.

Das leblose Kind fanden Taucher nach zweistündiger Suche im Wasser. Bei den Ermittlungen untersucht die Polizei auch die Verantwortung der Eltern. Die Mutter des Jungen steht unter Schock und konnte deshalb noch nicht verhört werden. Das Kind hatte mit zwei älteren Freunden auf einem Steg am Wasser geangelt. Diese hatten ihn für zehn Minuten allein gelassen, bei ihrer Rückkehr war der Kleine verschwunden.

Den Leichnam des Mannes fanden Passanten auf Steinen dicht am Wasser. Die Ermittlung der Todesursache war am Sonntagabend noch im Gange.