Realeinkommen in Ungarn fünf Prozent gefallen

Die Ungarn mussten 2007 durch starken Preisauftrieb eine deutliche Verschlechterung ihrer Finanzlage hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahr sank das Realeinkommen um 4,8 Prozent, teilte das Zentrale Statistische Amt am Mittwoch mit. Der Verbraucherpreis-Index stieg im selben Zeitraum um 8 Prozent. Dabei brachten es die Vollzeit-Beschäftigten auf ein monatliches Brutto-Einkommen von 185 000 Forint (etwa 740 Euro). Die Beschäftigten von Unternehmen verdienten im Schnitt 177 400, die von staatlichen Einrichtungen 206 300 Forint.

Das durchschnittliche Einkommen der aus dem Staatshaushalt finanzierten Beschäftigten stieg um 6,4, das der Beschäftigten in der Privatwirtschaft um 9,1 Prozent, berechneten die Statistiker. Innerhalb der haushaltsfinanzierten Sphäre war der Anstieg in Verwaltung, Verteidigung und obligatorischer Versicherung mit 13,7 Prozent am höchsten.

Die Netto-Einkommen stiegen 2007 jedoch im Schnitt nur um 2,8 Prozent. Das geringere Wachstum im Vergleich zu den Brutto-Einkommen ist vor allem auf den Anstieg der Krankenversicherungs-Beiträge zurückzuführen. So betrug der durchschnittliche Nettoverdienst in Ungarn 114 100 Forint im Monat, darunter der körperlich tätigen Beschäftigten 85 100, der geistig tätigen 146 900 Forint.

Mann von zwei Frauen betäubt und ausgeraubt

Zwei Frauen haben in Pécs (Komitat Baranya) einen Mann in einer Gaststätte mit Alkohol und Medikamenten traktiert, um ihn dann auszurauben. Bei den mutmaßlichen Täterinnen handelt es sich um Mutter und Tochter, teilte die Polizei am Dienstag mit. Sie schleppten ihr Opfer auf die Straße, legten ihn auf einen Rasen und nahmen ihm 30 000 Forint ab. Ein Telefonanruf des am Boden liegenden Mannes alarmierte die Polizei, die die beiden Frauen fasste, als sie gerade fliehen wollten. Unter Einbeziehung eines medizinischen Sachverständigen wird jetzt geprüft, was genau die Ohnmacht des Mannes hervorrief. Die Polizei in Pécs leitete ein Verfahren wegen des Verdachts auf Raub ein.

Investitionen in Keszthely

Die Stadt entwickelt sich kontinuierlich weiter

Im Hinblick auf den Haushalt von Keszthely war das Jahr 2005 nicht leichter als die vergangenen Jahre, trotzdem machte die Stadt im Bereich der Investitionen einen großen Schritt nach vorn.

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Rentner in Ungarn erfroren

Im nordostungarischen Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg ist ein 71-jähriger Rentner in einen drei Meter tiefen, ausbetonierten Schacht mit der Wasseruhr und dort erfroren. Der Unfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses des Mannes, berichtet die Polizei am Montag. Hinweise auf eine Straftat wurden nicht gefunden, die Ermittlungen unter Einbeziehung eines medizinischen Sachverständigen laufen.