Über die Pläne von sieben Jahren

In der Region können Projekte mit 120 Milliarden Forint gefördert werden

Der Westtransdanubische Regionale Entwicklungsrat beriet auf der in Zalakaros abgehaltenen Vorstandssitzung den aktuellen Stand des westtransdanubischen Regionalen Operativprogramms (ROP), über das letzte Jahr der Vertretung der Region in Brüssel bzw. die Auswirkungen des Entwicklungsplans Neues Ungarn in Westransdanubien.

Weiterlesen…

Parlamentspräsidentin unterliegt bei Bürgermeisterwahl

Ungarns Parlamentspräsidentin Katalin Szili von der sozialistischen Partei hat bei der Büergermeisterwahl im Komitatszentrum Pécs am Sonntag eine schwere Niederlage einstecken müssen. Der Kandidat vom Wahlbündnis der bürgerlichen Partei Fidesz und den Christdemokraten, Zsolt Páva, brachte es auf 36 570 Stimmen, während für Szili nur 18 981 votierten. Damit kann Páva zum zweiten Mal im Bürgermeistersessel Platz nehmen, nachdem er bereits zwischen 1994 und 1998 das Amt ausübte. Neuwahlen waren nach dem Tod von Bürgermeister Péter Tasnádi Ende Januar dieses Jahres notwendig geworden.

Deren überwältigende Sieg des Fidesz-Politikers Páva wird allgemein im Land als ein Signal für die weitere Auseinandersetzung mit der Sozialistischen Partei gewertet. Da auch Meinungsumfragen seit langem eine Fidesz-Mehrheit bei etwa zwei Dritteln sehen, wächst der öffentliche Druck zur Ausschreibung von Neuwahlen des Parlaments. Derzeit wird das Land von einer Regierung unter dem parteilosen Ministerpräsidenten Gordon Bajnai geführt. Sein Vorgänger Ferenc Gyurcsány war Ende März als Regierungs- und als Parteichef zurückgetreten.

Nebenverdienst im Schneckentempo

Die Weinbergschnecke steht in Ungarn unter Naturschutz, darf aber in begrenztem Umfang zwischen 1. April und 15. Juni gesammelt werden.

Wegen des trockenen Wetters begann die „Jagdsaison“ dieses Jahr etwas später. Wie auch an anderen Aufkaufstellen kommen die schleimigen Gesellen kiloweise in Kürtöspuszta an, einem kleinen Ortsteil ein paar Kilometer südlich des Balaton. Lajos Sárközi, der sich seit Jahren zur Zunft der Schneckensammler bekennt, schüttet gerade zwanzig Kilogramm der Tiere aus einem Korb. Einhundert Forint bekommt er dafür pro Kilo. Natürlich nur für die über drei Zentimeter langen, die kleineren bleiben noch unbehelligt.

Schon sehr früh am Morgen ist Lajos Sárközi aufgestanden, viele Kilometer Fußmarsch liegen hinter ihm, bis er nachmittags um vier Uhr seine zwanzig Kilogramm gesammelt hat. „Bei Regen wären es mehr gewesen“, meint er. Istvánné Páhi, die Aufkäuferin, erzählt, daß sich achtzig Prozent der Dorfbewohner den so notwendigen Nebenverdienst sichern und die Gegend nach Schnecken durchstreifen. Zwischen 70 und 120 Forint bewege sich der Kilopreis, den sie den Sammlern bezahlt. Die würden dabei zwar nicht reich, aber bis zu 3000 Forint täglich verdienen die Fleißigen schon.

Weinbergschnecken werden fast ausschließlich exportiert, nur selten findet man sie auf ungarischen Speisekarten, aber auch die Schneckensammler selbst bevorzugen Gulaschsuppe und Palatschinken. Die Weinbergschnecke ist eine gehäusetragende Landschnecke, die hauptsächlich auf kalkreichen, feuchten Böden vorkommt. Besonders in Frankreich sind sie eine beliebte Delikatesse. Man isst dort in der Regel ein halbes oder ganzes Dutzend als Vorspeise in sog. „Schneckenpfännchen“, mit Kräuterbutter im Backofen gegart.

(Quelle: Somogyi Hírlap)

Realisierung der Abwasserinvestition

Neu angelegte Kläranlage in Kozmadombja übergeben

In Kozmadombja versammelten sich die Einwohner am 31. August vor der neu angelegten Kläranlage, um das Abwasserableitungssystem, das die äußeren Gebiete von Zalalövo und drei nahe Gemeinden betrifft, zu übergeben.

Weiterlesen…