Pécs – Das Besucherzentrum an den frühchristlichen Grabsstätten in Pécs finden seit der Eröffnung im Frühjahr starkes öffentliches Interesse. 25 000 Menschen haben den Ort der Ausgrabungen am Bischofsdom besucht, nachdem die Cella Septichora und mehrere Gräber aus dem 4. Jahrhundert restauriert und mit einem Glasdach versehen wurden. Auch zahlreiche Ausländer, darunter aus Deutschland, Finnland, Japan, Australien und den USA befanden sich nach einem Bericht des Internet-Portals „Pécsi Napilap“ unter den Besuchern.
Mehr als 1,5 Milliarden Forint (rund sechs Millionen Euro) flossen in die Restaurierung der frühchristlichen Gräber. Insgesamt wurden auf dem alten Gräberfeld in Pécs bislang 20 spätrömische Bestattungsbauten ausgegraben. Nur einige davon sind für das Publikum geöffnet. Seit dem Jahre 2000 gehören die Grabstätten zum Weltkulturerbe der UNESCO.