Glanzvolles Högyész

Vorgestellt: Gemeinden in der Region Tolna (5)

Högyész, ein Dorf im Komitat Tolna, liegt ca. 60 km von Balaton und 160 km von Budapest entfernt. Der Name des Ortes stammt aus dem ugro-finnischen Wort „hölgy“, was ursprünglich Hermelin bedeutete. Eine beliebte Beschäftigung der Adligen im Mittelalter war die Hermelinjagd, auf Ungarisch „hölgyészet“.

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Anna-Ball in vollkommen erneuertem Grand-Hotel

Der 183. Anna-Ball von Balatonfüred wird am 26. Juli im vollkommen erneuerten, klimatisierten Anna Grand Hotel seine Gäste empfangen. Das wurde nach einem Bericht des Unabhängigen Balaton Multimedia Zentrums auf einer Pressekonferenz in Balatonfüred mitgeteilt. Programm und Menü des Abends sind bereits fertig geplant, es werden bekannte Künstler erwartet, und als Hauptspeise gibt es Gänsekeulen-Roulade. Nach Angaben der Organisatoren werden voraussichtlich 250 bis 300 Gäste am Ball teilnehmen.

Wesentlich mehr noch, nämlich 1500 bis 2000, kommen zu den Begleitveranstaltungen. Darunter hob der Veranstalter die „Herzensjagd am Balaton“ auf der Basis einer Novelle des ungarischen Schriftstellers Gyula Krúdy hervor. Als traditionelles Geschehen geht dem Ball am Nachmittag eine Spazierfahrt der Ballkönigin mit der Kutsche voraus.

Sportler durchschwimmt Balaton in voller Länge

Ohne Pause hat der ungarische Sportler Attila Mányoki am vergangenen Wochenende den Balaton in Längsrichtung durchschwommen. Die Strecke war über 80 Kilometer lang, weil an einigen Stellen mit Rücksicht auf den Schiffsverkehr der Kurs nich in gerader Linie gewählt werden konnte.

Als Mányoki nach 25 Stunden und 32 Minuten bei Keszthely das Ufer erreichte, sagte der 35-jährige Langstreckenschwimmer aus Zalaegerszeg der Nachrichtenagentur MTI, die ganze Entfernung sei fürchterlich schwer zu bewältigen gewesen. Schon zu Beginn habe er bei stürmischem Wind vorankommen müssen. Jetzt sehne er sich am meisten danach auszuruhen, zu liegen.

Die Balaton-Durchquerung hält Mányoki für die größte Leistung seines Lebens. In so kurzer Zeit sei es bislang niemandem gelungen, den Balaton ohne Zwischenpause in Längsrichtung zu durchschwimmen, meinten die Organisatoren und der Sportler selbst.

Wasserpolizei im Dauereinsatz am Balaton

Im Dauereinsatz hatte die Wasserpolizei des Balaton am zurückliegenden Wochenende bei Rettungseinsätzen alle Hände voll zu tun. Nach Notrufen brachten sie vor Balatonalmádi einen Surfer in Sicherheit, berichtet die Polizei. Am Sportgerät des Mannes war der Mast gebrochen.

Bei Balatonkenes holten sie ein abgetriebenes Segelboot mit Besatzung in den Hafen, und bei Balatonalmádi mussten sie einen Wasserrad-Fahrer retten. Zwischen Tihany und Balatonfüred war ein Segelboot mit gebrochenem Segel und Motorschaden abzuschleppen, bei Balatonkenese fischten die Retter einen Katamaran-Fahrer, dessen Boot umgekippt war, aus dem Wasser, während in Balatonszemes ein Segelboot wieder flott gemacht werden musste, das auf eine Sandbank gefahren war.

Bei Alsóőrs wiederum mussten die Retter vier Leuten zu Hilfe eilen, deren Kanu gekentert war. Ein slowakisches Ehepaar trieb vor Lelle auf einer Luftmatratze auf die Mitte des Balaton zu. Und in Siófok schließlich stießen sie etwa einen Kilometer vor dem Ufer auf zwei Leute im Gummiboot.