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Ungarn befürchten lange Krise

Die meisten Ungarn rechnen mit einer langen Dauer der gegenwärtigen Finanzkrise. 26 Prozent sind der Auffassung, dass sich die Probleme bis zu einem Jahr hinziehen könnten, 42 Prozent schätzen die Dauer noch länger ein. Das ergab eine Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Médian, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht wurden. Das Institut stellte seine Fragen im Auftrag der Zeitung „Népszabadság“ in drei Runden, jedes Mal mit einer Woche Abstand.

Die überwiegende Mehrheit befürchtet verschiedene wirtschaftliche Schwierigkeiten oder ungünstige Maßnahmen, so den Anstieg der Arbeitslosigkeit (95 Prozent), die Schwächung der Landeswährung Forint (92 Prozent), ein sehr gravierendes Anwachsen der Tilgungsraten bei Devisenkrediten (91 Prozent), dauerhaft hohe Lebensmittelpreise (89 Prozent), die Maximierung der 13. Monatsrente auf 80 000 Forint (etwa 320 Euro – 80 Prozent), das Zurückbleiben von Monatslöhnen und Zuwendungen im öffentlichen Bereich (79 Prozent), die Erhöhung der Benzinpreise (74 Prozent) sowie die Gefährdung der Ersparnisse (69 Prozent). Mit 41 Prozent ist auch der Anteil derer hoch, die mit einem Zusammenbruch des ungarischen Bankensystems rechnen.

Insgesamt meinen die Menschen, dass die derzeitigen finanziellen Sorgen Ungarn in hohem Maße betreffen, sehr viel mehr als die benachbarte Slowakei und mindestens ebenso sehr wie die USA oder Island. Daher seien viele auch pessimistisch im Hinblick auf die Lage ihrer eigenen Familie.

Ratgeber Garten – November 2008

Sommerblumen, Stauden, Zwiebelblumen, Winterschutz bei Rosen, Winter am Teich, reiche Ernte im Gemüsegarten, Frühbeete, Nadelbäume, Himbeeren, Obst und Zierbäume, Stammtisch in Kehida, Gärtnern mit dem Mond im Oktober 2008

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Viele sitzen die Geldstrafe lieber ab

50 Personen saßen im Strafvollzug, weil sie die Ordnungsstrafe nicht zahlten

Im Komitat Zala kamen im vergangenen Jahr ungewöhnlich viele Personen mit dem Strafvollzug in Kontakt, weil sie die wegen Ordnungswidrigkeiten verhängten höheren oder niedrigeren Geldstrafen nicht zahlten. Einer kam wegen 300.000 Ft hinter Gitter.

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Neun Tourismusprojekte für den Kleinen Balaton

Der Kleine Balaton ist um einige touristische Attaktionen reicher geworden. Insgesamt neun Projekte hat die Direktion für Umweltschutz und Wasserwesen Westtransdanubien realisiert. Sie investierte dafür 228 Millionen Forint (mehr als 900 000 Euro), die sie bei einer Ausschreibung gewonnen hatte, meldet das Internetportal keszthelystart.hu. Zu den neuen Objekten gehören ein Aussichtsturm, ein Spielplatz und eine Fähre. Außerdem wurde die Ausstellung des Hauses „Kleiner Balaton“ erneuert. Das Vorhaben wurde zu 75 Prozent aus EU-Mitteln und zu 25 Prozent von der ungarischen Regierung finanziert. Die Verantwortlichen erwarten, dass sich die bisherige Zahl von 20 000 Touristen im Jahr künftig kräftig erhöht.