Mücken-Bekämpfung am Balaton begonnen

Síófok – Am Balaton hat die Bekämpfung der Mücken begonnen. Die ersten Flugzeuge stiegen am frühen Mittwochabend vom Siófoker Flugplatz auf, um auf einem Uferstreifen von 150 bis 300 Meter Breite Chemikalien gegen die Quälgeister zu sprühen, berichtet die Nachrichtenagentur MTI. Die Prozedur wird an den beiden Folgetagen morgens und abends fortgesetzt.

In diesem Jahr begannen die Lufteinsätze gegen Mücken einen Monat später als im Vorjahr. Von jetzt an wird wöchentlich einmal die Zahl der Mückenstiche festgestellt und danach die Wiederholung der Einsätze bestimmt. Auf Antrag von 43 Selbstverwaltungen am Balaton erfolgt die Bekämpfung auf 5 640 Hektar Fläche.

José Carreras kommt nach Pécs

Pécs – Das Jahr der Kulturhauptstadt (2010) wirft seine Schatten voraus: Am 30. August gibt José Carreras ein Konzert auf der Freilichtbühne im Expo Center von Pécs (Fünfkirchen). Dabei wird er von der Pannon Philharmonie begleitet.

Es sei eine Freude für ihn, dass er die Stadt besuchen kann, die mit dem Titel Kulturhauptstadt Europas geehrt wurde, sagte Carreras in einer Videobotschaft aus Barcelona. Er vertraue darauf, dass das Programm mit dem Titel Mediterraner Abend neue Anhänger für die ernste Musik wirbt und dass jene, die an dem Augustabend ihm zuliebe nach Pécs pilgern, später auch den bis 2010 entstehenden Konzertsaal regelmäßig besuchen werden.

Da der Tenor in diesem Sommer an keinem anderen Ort Mitteleuropas auftrete, erwarte Pécs auch eine bedeutende Zahl von ausländischen Gästen zum Konzert, kündigte Vizebürgermeister Tibor Gonda an. Die Karten für den Saison-Höhepunkt gelten nach internationalem Maßstab als preiswert. Sie sind für 7 900 bis 14 900 Forint (etwa 32 bis 60 Euro) erhältlich.

Ungarn schickt illegalen Müll nach Deutschland zurück

Budapest – In Ungarn hat am Mittwoch der Rücktransport illegal aus Deutschland importierten Mülls begonnen. In Ács (Komitat Komárom-Esztergom) verabschiedete Umweltminister Gábor Fodor den ersten Lkw, auf dessen Rückseite er die Aufschrift „Zurück an den Absender“ befestigte. „Den illegal in Ungarn eingetroffenen Müll sollen diejenigen zurücknehmen, von denen er kam“, sagte der Minister nach einem Bericht des Senders „Gazdasági Rádió“ auf einer Pressekonferenz. „Der Platz der 4100 Tonnen Abfall, die gesetzwidrig nach Ungarn kamen, ist beim Absender.“

Bisher habe Deutschland für mehr als die Hälfte des Mülls die Verantwortung übernommen, fügte Fodor hinzu. Sein Ministerium hoffe, dass es auch für den Rest die Rückführung erreichen kann. Bei der gegenwärtigen Aktion soll Müll aus Ács, Kiskunmajsa und Kunbaja (Bács-Kiskun) nach Baden-Württemberg und Bayern zurücktransportiert werden. Bisher haben die Behörden gegen ungarische Firmen, die an dem illegalen Müllgeschäft beteiligt waren, 70 Millionen Forint (280 000 Euro) Strafe verhängt, weitere Sanktionen sind zu erwarten.

Nach einem Bericht der Zeitung „Népszabadság“ soll der Müll in einer Verbrennungsanlage in Premnitz (Brandenburg) vernichtet werden. Die Kosten für die Aktion belaufen sich auf rund 400 000 Euro, sagte dem Blatt der Chef der Agentur, die für die Abfallbehandlung zuständig ist, Hermann Reinhardt.

Landwirte haben Lektion nicht gelernt

Zu hohe Ansprüche und ungenutzte Möglichkeiten bei den Bodenfondsförderungen

Der Run der Datenabgleichungen, die für Auszahlungen aus dem Bodenfonds nötig sind,ist schon in der Zielgeraden. Im Komitat ist die Zahl derer, die zuviel Fördermittel beanspruchen, hoch, während die Landwirte von 30 Prozent der förderfähigen Flächen die Möglichkeit nicht nutzen.

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