Wichtiger Meilenstein im Südbalatoner Abwasserprogramm
Unter Teilnahme der Bürgermeister von 63 Gemeinden wurde vor einigen Tagen in Osztopán die konstituierende Sitzung des Südbalatoner Abwasserprojekts abgehalten. Wie bekannt, gründeten die Gemeinden den Verband, um unter Federführung der Stadt Marcali das Abwassernetz auf der zum Wassersammelgebiet des Balaton gehörenden Fläche auszubauen. Für die Investition im Wert von fast 30 Milliarden Forint würde die Union eine Unterstützung von 90 Prozent gewähren, sofern die als nächste Aufgabe anzufertigende Machbarkeitstudie unter anderem aussagt, dass die 63 Gemeinden in dieser Hinsicht gleich behandelt werden. Dieser Tage unterzeichneten die Bürgermeister der 63 Somogyer Orte die Verbandsvereinbarung und die Gründungsurkunde des Selbstverwaltungsverbandes, die auf die Realisierung des Abwasserableitungs- und Klärungsprojekts gerichtet ist.
Im Nationalen Entwicklungsplan II ist das Südbalatoner Abwasserprojekt aufgenommen, was besagt, dass es eine Investition ist, die nicht gestrichen werden kann – sagte der Bürgermeister von Marcali László Süto auf der Arbeitsbesprechung. Voraussichtlich im August muss die Studie vor den Fachleuten der Union verteidigt werden und Ende nächsten Jahres wird das Projekt eingereicht, es ist zu erwarten, dass die Arbeiten im März 2008 beginnen können. István Kolber, der für Regionalentwicklung verantwortliche Minister, betonte auf der Sitzung, dass die nächsten 3 bis 4 Monate eine außerordentlich wichtige Periode sind, denn in dieser Zeit wird über die Investitionen im Komitat entschieden, für die ein dreimal so großer Rahmen als zur Zeit zur Verfügung steht. Die Bürgermeister einigten sich darüber, auf welche Weise die Bürgschaftsübernahme vonseiten der Selbstverwaltungen die Handlungsfähigkeit nicht gefährdet, wenn ein Teil der Einwohner den Beitrag in Höhe von 100.000-150.000 Forint pro Immobilie nicht zahlt.