Einen harten Kurs steuert weiterhin der Wasserversorger DRV in Siófok.
Manchmal dreht er auch den Hahn auf, nicht aber morgens von sieben bis elf, und nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr. Zwischenzeitlich waschen die in der Wohnanlage „Rózsakert“ Ansässigen, darunter Alte, Kranke und Kinder, nachts. Kostbares Naß wird zu möglichen Zeiten in Eimern gesammelt, um wenigstens die Toilettenspülung sicherzustellen. Wie bereits berichtet, schwelt der Streit zwischen den Familien in der Siófoker Szépvölgyi Straße und der DRV. Nach wie vor sind angeblich geschuldete Wasserrechnungen in Höhe von 7,7 Millionen Forint der Grund für die knallharte Maßnahme, so somogyihírlap.hu.
Bitter beklagt sich Frau Judit Molnárné Stander: Kein Recht für die Betroffenen, kann sich die DRV denn alles erlauben, warum wird statt zu verhandeln einfach das Wasser abgedreht?
Nach wie vor scheint unklar zu sein, wer von den Anwohnern wieviel schuldet. Eine gerichtliche Entscheidung steht aus, man darf nur auf eine zufriedenstellende und vor allem baldige Lösung des Problems hoffen.