Botero-Ausstellung in Budapest verlängert

Botero-Ausstellung in Budapest
Botero-Ausstellung in Budapest
Die Ausstellung des außergewöhnlichen, kolumbianischen Malers, Fernando Botero, kann seit 30.September 2010 im Museum der Schönen Künste in Budapest bewundert werden. Dank der Zustimmung des Meisters wurde die Ausstellung, die großen Zuspruch erfuhr und die bislang rund 60.000 Besucher hatte, bis zum 20.Februar 2011 verlängert.

Der Direktor des Museums, László Baán, verkündete, dass auch nach der Ausstellung ein wertvolles Botero-Gemälde im Museum am Heldenplatz bleibt, denn der Künstler hat eines seiner Werke dem Museum geschenkt. So bereichert sein 1992 gemaltes Selbstportrait, auf dem er als Stierkämpfer zu sehen ist, die Sammlung der zeitgenössischen Abteilung im Museum. Das Bild hat einen Wert von geschätzten 1 Million Euro.

Schon bei der Planung der Ausstellung hatte das Museum der Schönen Künste die Idee, eines der Werke Boteros als längerfristige Leihgabe im Museum zu behalten. Der Künstler, der Ende September bei der Eröffnung anwesend war, willigte ein und sagte zu, dass ein Werk solange als Leihgabe bleiben darf, bis das Museum den Kaufpreis aufbringen kann. Später entschied sich der Künstler aber dafür, sein Werk „Selbstportrait“ dem Museum der Schönen Künste zu schenken.

Die Ausstellung zeigt das erste Mal Werke des weltbekannten Künstlers in Ungarn. Die rund 60, überwiegend großformatigen Ölgemälde und Skulpturen, bieten einen Überblick der Arbeit des Künstlers in den letzten 20 Jahren.

Boteros Werke zeigen überwiegend runde, oft wolllustige Formen, aber dennoch sehr ausdrucksstarke Charaktere.

Weitere Infos in englischer Sprache unter: www.szepmuveszeti.hu/web/guest/aktualitasok