Die Ausstellung zum Lebenswerk der mit dem Kossuth-Preis ausgezeichneten Keramikkünstlerin Margit Kovács (1912-1977) wurde neu organisiert und mit zahlreichen bisher noch nicht gezeigten Werken ergänzt. Das Gebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde von Künstlerin noch zu ihren Lebzeiten im Sommer 1973 von ihr ausgewählt. In den vergangenen 40 Jahren gehörte die Ausstellung zu den meistbesuchten Sammlungen Ungarns.
Das Gebäude wurde 1979 bereits einmal erweitert. Die jetzige Renovierung wurde mit Hilfe von EU-Fordergeldern möglich. Die Arbeiten begannen im Mai letzten Jahres, die feierliche Übergabe fand Mitte Januar 2011 statt. In den neuen Räumlichkeiten und im Kellergewölbe befinden sich nun die schlichten und bemalten Keramiken, zahlreich lebendig wirkende Figuren, der Keramikofen, ihre Reliefs insgesamt fast 250 ihrer Werke. Die Ausstellung zeigt die Arbeiten der Künstlerin in chronologischer Reihenfolge.
Die Räume sind behindertengerecht gebaut, ein Fahrstuhl erleichtert den Besucherverkehr. Im Erdgeschoss befinden sich Toiletten, ein Museumsshop und in der ersten Etage ein Vorführungsraum, wo dank eines digitalen 3D-Programms die Besucher gezielt die Stücke finden können, die sie interessieren.
Im letzten Ausstellungsraum wurde für blinde und sehbehinderte Besucher eine haptische Ausstellung eingerichtet, wo sie Repliken der Werke anfassen und mit ihren Händen erforschen können.
Das Museum ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet und kann an den Feiertagen 15. März, 20. August und 23. Oktober kostenlos besucht werden.