„Was für Paris der Eiffelturm, für Rom das Colosseum, das ist für Makó das neue Thermalbad“, sagt der Generaldirektor der SPA Holding, Imre Kovacsics, bei der Übergabe des neuen Gebäudes.
Der mit EU-Fördermittel gebaute Badekomplex wurde noch vom kürzlich verstorbenen Stararchitekten, Imre Makovecz, entworfen. Die Architektur lässt sofort die Hand des sich der organischen Architektur verschriebenen Meisterarchitekten erkennen. Von außen erinnert das Gebäude in seiner Form an die berühmten Zwiebeln von Makó. Im Inneren nimmt der sehr attraktive Gebäudekomplex das Motiv der Zwiebel auf und setzt es in den Kuppeln und Bögen des Bades fort. So entsteht ein spannender Mix aus türkischem Bad, ungarischer Folklore und hoch moderner Badekultur.
„Es wird wohl keinen Ungarn geben, der nicht einmal in seinem Leben dieses Wunderwerk der Architektur sehen möchte“, schwärmte Kovacsics bei der feierlichen Eröffnung des Bades.
Das „Hagymatikum” bietet auf 12.000 Quadratmeter Fläche und 800 Quadratmeter Wasserfläche mit Thermalbecken, Saunalandschaft und Kureinrichtungen alles für einen schönen Kuraufenthalt. Unterkünfte sind in Pensionen und im Privatzimmerdienst möglich.
In Makó wird mit Hilfe von EU-Fördermitteln in Höhe von 1,3 Milliarden Forint auch die Innenstadt komplett saniert und am Ufer der Maros ein Zentrum für den aktiven Tourimus gebaut.