Ungarn zutiefst pessimistisch

Im Pessimismus sind die Ungarn international führend. Das geht aus der monatlichen repräsentativen Befragung zum Allianz Zuversichtsindex, einer Studie der Allianz Deutschland AG hervor. Danach sind mit 28 Prozent in Ungarn die wenigsten Menschen persönlich zuversichtlich, während die Zuversicht in der Schweiz (77 Prozent), Deutschland (61 Prozent und Österreich (56 Prozent) für die kommenden zwölf Monate am größten ist. Die aktuelle Lage ihres Landes sehen die Ungarn (4 Prozent) am skeptischsten, die Schweizer (54 Prozent) am positivsten. In Deutschland sehen die Lage der Nation immerhin noch 21 Prozent positiv. An eine rosige Zukunft ihres Landes glauben die Ungarn (15 Prozent) am wenigsten, die Schweizer (47 Prozent) am meisten. Bei den Befragungen in den USA wenige Tage vor der Präsidentenwahl waren 75 Prozent der Amerikaner besorgt um die künftige Entwicklung der Vereinigten Staaten.

Im November hat die Allianz die Zuversicht auch jenseits der Grenzen Deutschlands untersucht. Die zusätzlich befragten Länder waren Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Griechenland, Ungarn, Russland und die USA. Dabei wurden mehr als 10 000 Interviews geführt. Nach Kenntnis der Allianz handelt es sich um die erste internationale Vergleichsstudie zu diesem Thema. Sie wurde am Dienstag veröffentlicht.