Sternschnuppen lassen sich auch im Winter beobachten. Der eindrucksvolle Geminiden-Schauer zeigt sich von Anfang bis Mitte Dezember am nächtlichen Himmel.
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Die Geminiden sind der stärkste Meteorstrom des Jahres mit einem Maximum um den 14. Dezember. Es handelt sich dabei um eine die Sonne umkreisende Staubwolke, die einmal im Jahr die Bahn der Erde kreuzt. Die Staubpartikel treffen dabei mit Geschwindigkeiten von etwa 130.000 Kilometern pro Stunde auf die Atmosphäre der Erde. Diese kleinen und größeren Teile werden aufgesammelt und fallen verglühend auf die Erde nieder. Wir sehen sie typischerweise als Sternschnuppen. Die Geminiden-Schnuppen leuchten sehr hell in einem charakteristischen Weißgelb.
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Der Urheber ist der Asteroid Phaethon. Als die Geminiden 1862 entdeckt wurden, schienen sie aus der Richtung des relativ hellen Sterns Castor zu kommen, der sich im Sternbild Gemini befindet. Aus diesem Grund nannte man sie Geminiden. Lange Zeit war unklar, was der Ursprung der Staubwolke ist, bis 1983 der Asteroid Phaethon entdeckt und als Urheber des Meteorstromes identifiziert wurde. Die Sternforscher gehen davon aus, dass dieser Himmelskörper langsam zerfällt und dabei Materie abgibt. Noch weiß man aber wenig über den Phaethon: er ist rund fünf Kilometer groß und kommt der Sonne so nahe wie kein anderer Asteroid. Die japanische Weltraumagentur JAXA will im Jahr 2022 die Sonde „Destiny+“ zum Asteroiden schicken, um mehr über diesen Himmelskörper und die Ursache der Geminiden zu erfahren.
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Ziehen Sie sich warme Kleidung an und gehen Sie hinaus in die Nacht. Je dunkler es ist, umso mehr Sternschnuppen werden Sie beobachten können. Die Geminiden sind fast die gesamte Nacht hindurch zu sehen, die Sternschnuppen können überall am Firmament aufleuchten. In der Nacht des 14. Dezember lassen sich bei guten Bedingungen zwischen 30 bis 60 Sternschnuppen pro Stunde zählen.