Auf einem Rapsfeld öffnete sich unweit von Gelsesziget am 6. Mai 2015 die Erde: mitten auf dem bestellten Feld klafft nun ein 60 Meter langer und 2-3 Meter tiefer Riss. Experten zufolge entstand er als Folge der natürlichen Erosion in dem lockeren Boden.
Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits im Februar vergangenen Jahres in Hahót gegeben, nachdem dort der Boden durch tagelanges Regenwetter aufgelockert worden war. Die lockere Erde wurde auf einer Länge von 10 Metern und auf einer Tiefe von 2 Metern herausgewaschen.
Der Bürgermeister von Gelsesziget, József Veisz, berichtet, dass der Riss schon im Herbst entstanden und seitdem bekannt gewesen ist, aber erst jetzt von Touristen entdeckt und fotografiert wurde. Die Bodenerosion sorgte in seinem Dorf nur für wenig Aufregung, es besteht keine Gefahr für Mensch und Leben. Der Eigentümer des Feldes weiß von dem Riss in der Erde, andere Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz seien nicht notwendig.