Besser schlafen mit der richtigen Matratze – darauf ist beim Matratzenkauf zu achten

Nicht jede Matratze ist für jeden Rücken geeignet: Für einen erholsamen Schlaf ist die passende Schlafunterlage unerlässlich. Die deutsche Stiftung Warentest überprüft regelmäßig die Qualität verschiedener Matratzen auf dem Markt – dabei bedeutet eine hohe Bewertung nicht unbedingt, dass die Matratze auch zu den Anforderungen aller Käufer passt.

Schlafende Frau auf einer bequemen Matratze

Was beim Kauf einer neuen Matratze zu beachten ist und wie Käufer die Testmethoden der Stiftung Warentest für Matratzen nutzen können, um ein passendes Modell zu finden, zeigt eine kleine Übersicht:

Welche Schlaftypen gibt es?

Neben dem Budget ist das individuelle Schlafverhalten des Käufers entscheidend für die Auswahl einer neuen Matratze. Auch gesundheitliche Faktoren können eine Rolle spielen. Menschen mit Durchblutungsstörungen schlafen besser mit erhöhten Beinen oder erhöhtem Kopf, Seitenschläfer wiederum sollten auf einer ebenen, weichen Fläche liegen. Wer sich nach einer neuen Matratze umschaut, sollte seine Vorlieben und Gewohnheiten also möglichst genau kennen.

Drei wichtige Faktoren für einen guten Schlaf

  • Genügend Bewegungsfreiheit: Wer Haustiere, Babyphones, Bücher oder kleine Kissen mit ins Bett nimmt oder sich nachts oft herumwälzt, sollte eine Matratze mit mindestens 140 cm Breite nutzen. Auch zwei kleinere Matratzen nebeneinander kann funktionieren.
  • Eine bequeme Einschlafposition: Die richtige Einschlafposition ist eine Frage der Gewohnheit und der individuellen Anatomie des Schläfers. Material und Federung der Matratze sollten den Einschlafgewohnheiten entsprechend ausgewählt werden.
  • Der individuelle Körpertyp: Kleine und leichte Personen liegen auf weichen Matratzen in der Regel etwas bequemer, während große Menschen und Personen mit Übergewicht ihre Wirbelsäule durch eine festere Matratze entlasten können.

Woran ist eine gute Matratze erkennbar?

Teure Matratzen sind nicht unbedingt besser zum Schlafen geeignet als günstige – renommierte Marken lassen sich ihren guten Namen meist einiges kosten. Matratzen in unterschiedlichen Preiskategorien sind also durchaus vergleichbar. Die Liegeeigenschaften bewertet die Stiftung Warentest bei Matratzen als wichtigstes Qualitätsmerkmal; außerdem spielt die Haltbarkeit eine große Rolle bei der Auswahl. Die Eigenschaften einer Matratze sollten schließlich zum Nutzer passen und sich auch nach häufigem Gebrauch und bei starker Belastung nicht verändern. Welche Faktoren letztendlich entscheidend für den Kauf sind, hängt also von den persönlichen Prioritäten des Käufers ab.

Kriterien der Stiftung Warentest für Matratzen

  • Liegeeigenschaften
  • Haltbarkeit
  • Handhabung
  • Gesundheitsfördernde Extras
  • Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Produktion