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Bewaffneter Raub in Balatonboglár

Stolz wird von der Polizei jährlich eine Kriminalstatistik präsentiert, die eine sinkende Anzahl von Verbrechen ausweist.

Leider bleibt dabei eine stark ansteigende Brutalität bei Ausübung der Straftaten unberücksichtigt. Letztes Beispiel: Der Raubüberfall auf ein älteres Ehepaar in der Gábor Áron utca in Balatonboglár.

Gestern gelangten am frühen Morgen zwei maskierte Täter, vermutlich durch eine hintere Glastüre, in die Wohnung des Ehepaares. Unter Androhung von Waffengewalt wurde die Frau, auf dem Bauch liegend, an das Bett gefesselt, der über 80-jährige Mann auf einem Stuhl „fixiert“. Nach ersten Angaben der Polizei wurden dann Wertgegenstände aus der Wohnung entwendet. Die Mitbewohner des Hauses, nur durch eine Mauer von den Beraubten getrennt, vermuten, daß die Täter genaue Ortskenntnisse besaßen oder das Ehepaar sogar gut kannten. Eine eingebaute Alarmanlage war zur Tatzeit angeblich ausgeschaltet.

Die Nachbarn vernahmen morgens gegen vier Uhr ein Klopfen, dem sie vorläufig keine besondere Beachtung schenkten, da das beraubte Ehepaar stets früh aufzustehen pflegte. Vermutlich hatten die Gefesselten, die sich später selbst befreien konnten, um Hilfe bitten wollen.

Nahezu ausgeschlossen ist es, daß die Täter für ihren Raubzug ein Auto benutzten, was in der außerordentlich ruhig gelegenen Straße auch nachts aufgefallen wäre.

Das betroffene Ehepaar wurde ins Krankenhaus eingeliefert, die Nachbarn sind stark verängstigt, die polizeilichen Ermittlungen werden unter Einsatz eines Spürhundes weitergeführt.

(Quelle: siofokinapilap.hu)