Ultraschallgerät in der Herzchirurgie

Neue Investition im Zalaegerszeger Krankenhaus

Die herzchirurgische Abteilung des Zalaegerszeger Krankenhauses erhielt ein modernes tragbares Ultraschallgerät. Die Mitarbeiter der Abteilung hatten schon lange den Wunsch, ein solches Gerät einzusetzen. Die Beschaffung des Geräts im Wert von 35 Millionen Forint wurde letztlich durch eine gemeinsame Initiative möglich. Durch staatliche zweckgebundene Förderung erhielt das Krankenhaus 6,4 Millionen Forint für die Investition, als Eigenanteil des Krankenhauses kamen 13,6 Millionen Forint hinzu, während die Selbstverwaltung von Zalaegerszeg 10 Millionen Forint und das Unternehmen Flextronics 5 Millionen Forint beisteuerten.
Bei der feierlichen Übergabe dankte als Erster Dr. Gábor Kecskés, der ärztliche Direktor des Krankenhauses, den Spendern, dann brachte der Bürgermeister Dr. Endre Gyimesi seine Freude zum Ausdruck, dass auch die Stadt die Herzchirurgie und die sich in Behandlung befindenden Patienten unterstützen konnte.

Dr. Alotti Nasri, der leitende Arzt der Herzchirurgie, sprach danach über die Wichtigkeit des Geräts. Wie er sagte, ist das Ultraschallgerät bei Operationen und den nachfolgenden Kontrollen ein unverzichtbares Instrument. Gleichzeitig verringern sich mit seinem Einsatz die Risikofaktoren.

„Schon beim Aufbau der Abteilung wäre ein solches Ultraschallgerät nötig gewesen, doch zu dieser Zeit mussten wir viele andere Einrichtungen beschaffen, so dass der Kauf verschoben wurde. Doch bei den sogenannten Endoskopie-Herzoperationen ist ein solches Gerät unbedingt nötig. Bekanntlich wurden solche Herzoperationen in unserer Abteilung als erster in ganz Ungarn vorgenommen. Bisher waren das insgesamt sieben Eingriffe. Wir führen solche Herzoperationen mit einem Schnitt, der nur 5 Zentimeter lang ist, durch“, informiert Dr. Alotti Nasri. „Endoskopie-Operationen könnten wir nicht ohne die Ultraschalldaten durchführen. Deshalb ist es für uns alle eine große Freude, dass es durch gemeinsames Engagement gelungen ist, ein solches Gerät zu beschaffen. Wir entschieden uns für die tragbare Variante, denn so können wir diese Technik sowohl bei den Operationen als auch auf der Intensivstation nutzen.“