97 Corona-Fälle in der Slowakei

In der Slowakei wurde am Dienstag, 17. März 2020 bei weiteren 25 Personen das Covid-19-Virus diagnostiziert. Damit stieg die Zahl der mit dem neuen Coronavirus infizierten Personen auf 97. Am Dienstag wurden mehr als 1.900 Personen getestet, teilte das slowakische Gesundheitsministerium mit.

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Die meisten der bisher mit dem Virus diagnostizierten Personen befinden sich in Bratislava, es wurden jedoch landesweit Infektionen festgestellt. Noch vor Bekanntgabe der Details am Abend sagte der sozialdemokratische Ministerpräsident Peter Pellegrini, dass 22 der infizierten Personen in Krankenhäusern versorgt werden, zwei liegen auf der Intensivstation. Alle anderen Patienten stehen unter häuslicher Quarantäne.

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In der Slowakei steht mitten in der Coronavirus-Krise drei Wochen nach der Parlamentswahl ein Regierungswechsel bevor. Die Präsidentin Zuzana Čaputová gab am Montag auf einer Pressekonferenz in Bratislava bekannt, sie habe die konstituierende Sitzung des neuen slowakischen Parlaments für den 20. März zusammengerufen. Diese erste Sitzung könnte im Freien stattfinden. An diesem Tag soll die scheidende Regierung des Ministerpräsidenten Peter Pellegrini zurücktreten. Am Samstag wird Zuzana Čaputová den konservativen Politiker Igor Matovič zum neuen Ministerpräsidenten ernennen.

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Renata Alt (MdB), Vorsitzende der Parlamentariergruppe Slowakei-Tschechien-Ungarn und Berichterstatterin für Mittel- und Osteuropa der FDP-Bundestagsfraktion erklärte zur Regierungsbildung in der Slowakei: „Die neue slowakische Regierung unter Igor Matovič steht gleich zu Beginn ihrer Amtszeit unter großem Erfolgsdruck. Das sich ausbreitende Coronavirus stellt die Wirtschaft und das marode Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Versäumte Reformen im Gesundheitssektor unter Führung der SMER-Partei könnten der neuen Koalition im Umgang mit dem Virus auf die Füße fallen und sie gleich zu Beginn ihrer Amtszeit schwächen. Die Koalition aus Regierungsneulingen muss nun konsequent Maßnahmen ergreifen und ihren Wählerinnen und Wählern beweisen, dass sie sich in Krisenzeiten nicht von internen Streitereien lähmen lässt. Eine stabile Regierung ist jetzt notwendig, um die Unsicherheit in der Bevölkerung und Wirtschaft abzubauen“.

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