Die kombinierte Messung des Verbrauchervertrauens und des Geschäftsklimas durch das Wirtschaftsforschungsinstitut GKI stieg im Juli von -20,5 Punkten im Vormonat auf -18,2 Punkte, da sich das Verbrauchervertrauen verbesserte, die Unternehmen aber nur geringfügig optimistischer wurden – berichtet die Nachrichtenagentur MTI.
Der Vertrauensindikator des GKI für den Unternehmenssektor stieg von -16,2 Punkten im Juni auf -15,2 Punkte im Juli. Das Vertrauen im Industriesektor war im Vergleich zum Vormonat fast unverändert. Während sich die Einschätzung der Auftragsbestände verbesserte, verschlechterte sich die Einschätzung der Produktionsaussichten. Auch die Erwartungen im Baugewerbe blieben unverändert.
Die Einschätzung der Produktion im vorangegangenen Dreimonatszeitraum und der Auftragsbestände verschlechterte sich leicht. Das Vertrauen in den Handelssektor verbesserte sich nur geringfügig. Während sich die Einschätzung der Verkaufspositionen und Lagerbestände verbesserte, verschlechterte sich die Einschätzung der Auftragsaussichten. Die Unternehmen des Dienstleistungssektors äußerten sich positiver sowohl hinsichtlich ihrer Einschätzung der Geschäfte im vorangegangenen Zeitraum als auch der Umsatzerwartungen für die kommenden Monate.
Der GKI-Index des Verbrauchervertrauens stieg von -32,8 Punkten im Juni auf -26,9 Punkte im Juli. Die Angst der Verbraucher vor Arbeitslosigkeit hat weiter abgenommen, aber das Bild ist immer noch weitaus schlechter als vor der Pandemie. Die Haushalte bewerteten sowohl ihre eigene finanzielle Lage als auch ihre künftige Sparfähigkeit als moderat besser.