Die Sicherheitslage am Balaton hat sich in der zurückliegenden Saison verbessert. Das stellte die Polizei der vier beteiligten Komitate Somogy, Veszprém, Fejér und Zala am Dienstag auf einer bilanzierenden Sitzung des Koordinierungs-Ausschusses für Sicherheit am Balaton fest.
Zwischen dem 1. Juni und dem 31. August dieses Jahres sank die Zahl der registrierten Straftaten um 4,3 Prozent – in absoluten Zahlen von 5383 (2008) auf 5191. Sogar um 9 Prozent ging die Zahl der Delikte an Ausländern zurück, nämlich von 581 auf 529.
Dieses Ergebnis wurde bei einer insgesamt gewachsenen Gästezahl erzielt, heißt es im Bericht der Polizei über die Bilanz. Dabei gab es zwar weniger ausländische Gäste am „ungarischen Meer“, jedoch kamen wesentlich mehr Ungarn an die Ufer des größten mitteleuropäischen Sees.
Keine einzige Straftat war so schwer, dass sie das Sicherheitsgefühl der in- und ausländischen Feriengäste dauerhaft beeinträchtigt hätte, heißt es weiter. Bestimmend sind in der Statistik Eigentumsdelikte, in wachsender Zahl Diebstähle. Mord hatte es zuletzt im Jahre 2007 gegeben. Die Zahl der schweren Körperverletzungen erhöhte sich um 8,9 Prozent. In 25 Fällen kam es zu Raub (2008: 18). Dagegen registrierte die Polizei 10 Prozent weniger Einbrüche.
Während der Saison legte die Polizei besonderen Wert auf verstärkte Präsenz in der Öffentlichkeit. Dafür wurden auch Kräfte der Selbstverwaltungen und Zivilorganisationen einbezogen.