Behebung von Trinkwasserproblemen in Siófok

DRV Zrt. erstattete Anzeige gegen acht Verbraucher

Die Regionalen Wasserwerke Transdanubien (DRV Zrt.) gaben am 24. September 2020 bekannt, dass die im Sommer aufgetretenen Wasserversorgungsprobleme im Süden von Siófok mit großer Wahrscheinlichkeit auf unverantwortliches Benutzerverhalten zurückzuführen sind und dass deren Behebung den Wasserwerken mehr als 60 Millionen Forint kostete. Das Unternehmen erstattete Anzeige gegen acht Verbraucher wegen fahrlässiger Gefährdung des Trinkwasserversorgungsnetzes.

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Im Juli mussten in Kiliti, im südlichen Teil von Siófok aufgrund von bakteriellen Kontaminationen, von denen etwa 6.000 Einwohner betroffen waren, zweimal Beschränkungen beim Trinkwasserverbrauch angeordnet werden: in dieser Zeit durfte das Trinkwasser nur nach dem Aufkochen in üblicher Weise verwendet werden. Die Wasserwerke lieferten außerdem sauberes Trinkwasser mit Wasserwagen, die durch die Straßen fuhren. Mit Hilfe von kontinuierlichen Wasseruntersuchungen, dem Durchspülen der Wasserleitungen und außerordentlichen Kontrollen der Wasseruhren bei den Verbrauchern wurde nachgewiesen, dass zahlreiche Verbraucher ihre selbst gebohrten Brunnen an mehreren Stellen illegal an das Trinkwassernetz angeschlossen hatten.

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Die Behebung der Havarien forderten vom Dienstleister einen finanziellen Aufwand von 60,6 Millionen Forint – ohne die Kosten für Tausende Kubikmeter Trinkwasser, die während der Arbeiten abgeflossen und für das kontinuierliche Befüllen der Wassertanks notwendig waren. An den Arbeiten waren 350 Mitarbeiter mit einem Arbeitsaufwand von rund 9 Tausend Arbeitsstunden beteiligt. Zur Verhinderung von illegalen Anschlüssen an das Trinkwassernetz lässt DRV von seinen Spezialisten nun sogenannte Sicherungsventile installieren, um eine erneute Verschmutzung des Trinkwassers für die mehr als 2.500 Anschlüsse in diesem Stadtteil zu verhindern. Der Dienstleister stellte dafür aus eigenen Mitteln zusätzliche 15 Millionen Forint zur Verfügung.

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„Illegale Anschlüsse an das Trinkwassernetz sind gesetzeswidrig und mit Sanktionen verbunden, ganz zu schweigen von dem damit verbundenen ernsthaften Gesundheitsrisiko. Im vorliegenden Fall erstattete DRV zusätzlich zu den in unseren eigenen Vorschriften vorgesehenen Maßnahmen Anzeige gegen acht Verbraucher. Neben den Immobilieneigentümern sollen auch die Installateure, die die Anschlüsse verwirklicht haben, zur Verantwortung gezogen werden“, sagte Edina Lakatos, Pressesprecherin der Aktiengesellschaft DRV Zrt. Das Unternehmen will mit dem konsequenten Vorgehen in Zukunft ähnliche Fälle verhindern.

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Die Wasserwerke fordern alle Verbraucher auf, ihr häusliches Wasserversorgungssystem verantwortungsbewusst, professionell und in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zu betreiben, um die Gesundheit anderer nicht zu gefährden.

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