Zwei Drittel des Drogenmarktes in Budapest befindet sich in der Hand von Vietnamesen, berichten ungarische Medien am Donnerstag (22.4.). Seit ihrem Auftauchen sei das Angebot von Marihuana bedeutend gestiegen, die Straßenpreise infolge dessen gefallen. Kontinuierlich wachse in Budapest die Nachfrage nach Kokain, Marihuana und Amphetamin. Zugleich sei sie nach Ecstasy-Tabletten und geringfügig auch nach Heroin gesunken.
Der Budapester Drogenmarktes konzentriere sich zu zwei Dritteln in den Händen einer vietnamesischen Gruppe von Kriminellen, die lose verbunden ist, dennoch eng zusammenarbeitet. Die Vietnamesen stellen das „Gras“ selbst her, deshalb sei es so billig. Obgleich die Polizei bereits mehr als ein Dutzend Produktionsstätten für Marihuana ausgehoben habe, verringere sich das Angebot nicht spürbar.