Nach acht Monaten Stillstand und knapp einem Jahr ohne Länderspiel haben die Nationalspieler dem Eishockey in Deutschland wieder eine Bühne gegeben.
Zum Auftakt des coronabedingt ungewöhnlichsten Deutschland Cups seiner 33-jährigen Geschichte bezwang die A-Auswahl des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) ohne Bundestrainer Toni Söderholm das Olympia-Perspektivteam ohne Mühe 7:2 (4:1, 1:0, 2:1). Yasin Ehliz (9. Minute), Marc Michaelis (12.), Marcel Brandt (15./49.), Colin Ugbekile (18.), Marcel Noebels (33.) und Markus Eisenschmid (58.) schossen die Tore für das eigentliche Nationalteam in der Krefelder Arena ohne Zuschauer. Für die von U20-Nationalcoach Tobias Abstreiter betreute Talent-Auswahl trafen nur der 19 Jahre alte Nino Kinder (3.) und der 17-jährige Haakon Hänelt (58.) von den Eisbären Berlin.
Der mit dem Coronavirus infizierte Söderholm konnte das erste Spiel seines Nationalteams 361 Tage nach dem bislang letzten Länderspiel beim Deutschland Cup 2019 gegen die Slowakei notgedrungen nur per Videostream verfolgen. Seine Vertreter – U18-Nationalcoach Steffen Ziesche und der Bremerhavener DEL-Trainer Thomas Popiesch – sahen zum Turnierauftakt noch ausbaufähiges Niveau. Die meisten Spieler können erst seit kurzem wieder auf dem Eis trainieren. «Einige Jungs bei uns haben dieses Jahr noch gar nicht gespielt», sagte der Berliner Stürmer Noebels in der Drittelpause bei Sport1.
Nach dem durch die Coronakrise bedingten Saisonabbruch der Deutschen Eishockey Liga im März hat in Deutschland kein professioneller Spielbetrieb mehr stattgefunden. Unter anderem Länderspiele und die WM im Mai waren abgesagt worden. Anders als andere Sportligen in Deutschland oder andere europäische Eishockeyligen sieht sich die DEL ohne Zuschauereinnahmen bislang außerstande, wieder in den Spielbetrieb zu starten. «Wir wollen die Spiele sinnvoll nutzen, um der Sportart Leben zu geben. Wir wollen mit unserem Alltag auch danach weitermachen», hatte Noebels schon vor dem Start gesagt.
Der DEB hatte auch größte Anstrengungen unternehmen, sein traditionelles Heimat-Turnier, das seit einigen Jahren eigentlich mit vier Nationen stattfindet, erneut auszutragen. Nach einigen Absagen anderer Teams sind in diesem Jahr nur drei Teams aus zwei Nationen dabei. Drittes Team ist Lettland, das am 6. November (17.00 Uhr/MagentaSport) auf Deutschlands Talente und am 7. November(16.45 Uhr/Sport1 und MagentaSport) auf das deutsche A-Team trifft.
Auch Spiele ohne Zuschauer sind ein Novum für den DEB, dem dadurch nach eigener Aussage 300.000 Euro in der Kasse fehlen. Mit der Austragung des Turniers wollte der Verband aber bewusst ein Zeichen setzen in den entscheidenden kommenden Wochen. An diesem Wochenende starten auch die DEL2 und die drittklassigen Oberligen ihren Spielbetrieb. In der kommenden Woche soll dann ein eigens ins Leben gerufenes Vorbereitungsturnier von acht der 14 DEL-Clubs beginnen. Die Eliteliga will am 19. November entscheiden, ob sie Mitte Dezember nun doch noch mit einer Spielzeit starten kann.
Nach acht Monaten Stillstand und knapp einem Jahr ohne Länderspiel haben die Nationalspieler dem Eishockey in Deutschland wieder eine Bühne gegeben.
Zum Auftakt des coronabedingt ungewöhnlichsten Deutschland Cups seiner 33-jährigen Geschichte bezwang die A-Auswahl des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) ohne Bundestrainer Toni Söderholm das Olympia-Perspektivteam ohne Mühe 7:2 (4:1, 1:0, 2:1). Yasin Ehliz (9. Minute), Marc Michaelis (12.), Marcel Brandt (15./49.), Colin Ugbekile (18.), Marcel Noebels (33.) und Markus Eisenschmid (58.) schossen die Tore für das eigentliche Nationalteam in der Krefelder Arena ohne Zuschauer. Für die von U20-Nationalcoach Tobias Abstreiter betreute Talent-Auswahl trafen nur der 19 Jahre alte Nino Kinder (3.) und der 17-jährige Haakon Hänelt (58.) von den Eisbären Berlin.
Der mit dem Coronavirus infizierte Söderholm konnte das erste Spiel seines Nationalteams 361 Tage nach dem bislang letzten Länderspiel beim Deutschland Cup 2019 gegen die Slowakei notgedrungen nur per Videostream verfolgen. Seine Vertreter – U18-Nationalcoach Steffen Ziesche und der Bremerhavener DEL-Trainer Thomas Popiesch – sahen zum Turnierauftakt noch ausbaufähiges Niveau. Die meisten Spieler können erst seit kurzem wieder auf dem Eis trainieren. «Einige Jungs bei uns haben dieses Jahr noch gar nicht gespielt», sagte der Berliner Stürmer Noebels in der Drittelpause bei Sport1.
Nach dem durch die Coronakrise bedingten Saisonabbruch der Deutschen Eishockey Liga im März hat in Deutschland kein professioneller Spielbetrieb mehr stattgefunden. Unter anderem Länderspiele und die WM im Mai waren abgesagt worden. Anders als andere Sportligen in Deutschland oder andere europäische Eishockeyligen sieht sich die DEL ohne Zuschauereinnahmen bislang außerstande, wieder in den Spielbetrieb zu starten. «Wir wollen die Spiele sinnvoll nutzen, um der Sportart Leben zu geben. Wir wollen mit unserem Alltag auch danach weitermachen», hatte Noebels schon vor dem Start gesagt.
Der DEB hatte auch größte Anstrengungen unternehmen, sein traditionelles Heimat-Turnier, das seit einigen Jahren eigentlich mit vier Nationen stattfindet, erneut auszutragen. Nach einigen Absagen anderer Teams sind in diesem Jahr nur drei Teams aus zwei Nationen dabei. Drittes Team ist Lettland, das am 6. November (17.00 Uhr/MagentaSport) auf Deutschlands Talente und am 7. November(16.45 Uhr/Sport1 und MagentaSport) auf das deutsche A-Team trifft.
Auch Spiele ohne Zuschauer sind ein Novum für den DEB, dem dadurch nach eigener Aussage 300.000 Euro in der Kasse fehlen. Mit der Austragung des Turniers wollte der Verband aber bewusst ein Zeichen setzen in den entscheidenden kommenden Wochen. An diesem Wochenende starten auch die DEL2 und die drittklassigen Oberligen ihren Spielbetrieb. In der kommenden Woche soll dann ein eigens ins Leben gerufenes Vorbereitungsturnier von acht der 14 DEL-Clubs beginnen. Die Eliteliga will am 19. November entscheiden, ob sie Mitte Dezember nun doch noch mit einer Spielzeit starten kann.
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