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Gefahr am Balaton – See kann über die Ufer treten

Der nach anhaltenden Regenfällen hohe Wasserstand am Balaton birgt erhebliche Gefahren für die Uferbereiche. Starker Wind aus Norden und Nordwesten hat die Wassermassen bereits etwa 15 Zentimeter über den Ende Mai gemessenen Wert von 119 Zentimetern gedrückt, berichtet „Siófoki napilap“. Tiefer gelegene Gebiete müssen jeden Augenblick damit rechnen, dass sich Wasser aus Mitteleuropas größtem See dorthin ergießt.

„Am Balaton ist eine im Großen und Ganzen ähnliche Lage zu erwarten wie im Sturm vor zwei Wochen, als an einzelnen, tiefer gelegenen Abschnitten Wasserflächen mit 15 bis 20 Zentimeter Tiefe entstanden“, sagte der Chef der Wasserfiliale Balaton, Abschnittsingenieur Péter Pécseli. Erst nach zwei bis drei Tagen habe sich das Wasser wieder zurückgezogen. Jetzt sei die Lage nur insofern besser, dass kein Orkan, sondern etwas leichterer Wind mit 60 bis 70 Stundenkilometern Durchschnittsgeschwindigkeit das Wasser ans Südufer drückt. Bis Donnerstag sind laut Pécseli noch zwischen 50 und 80 Millimeter Regen im Wassereinzugsgebiet des Balaton angekündigt.