Betonteil auf Auto gestürzt – Fahrerin stirbt auf A3

Tragisches Unglück auf der A3 bei Köln: Ein etwa fünf Tonnen schweres Betonteil kracht auf ein fahrendes Auto und tötet eine Frau. Statiker prüfen nun die betroffene Lärmschutzwand, aus der sich das Teil gelöst hat.

Eine tonnenschwere Betonplatte ist auf der Autobahn 3 bei Köln auf einen Wagen gestürzt und hat eine Autofahrerin getötet.

Das etwa fünf Tonnen schwere Teil habe sich am Freitagvormittag aus einer Lärmschutzwand gelöst und sei auf das fahrende Auto gekracht, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die viel befahrene Autobahn aus Richtung Frankfurt ins Ruhrgebiet wurde auf unbestimmte Zeit gesperrt.

Einsatzkräfte sicherten den Unfallort. Statiker sollten vor der Bergung die Standfestigkeit der betroffenen Lärmschutzwand prüfen, sagte der Feuerwehrsprecher. Erst dann könne die ums Leben gekommene Frau aus dem völlig zerstörten Auto geborgen und der Unfallort freigeräumt werden. Die Identität des Opfers war nach Polizeiangaben zunächst unklar. Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.

Wie lange die A3 gesperrt bleibt, sei unklar, sagte der Feuerwehrsprecher am Mittag. Auch müsse geklärt werden, ob die Platte für die Bergung mit einem Kran zunächst zerschnitten werden müsse. Auf der Autobahn bildete sich ein kilometerlanger Stau. Laut WDR waren auch die Ausweichstrecken voll. Die A3 bei Köln sollte großräumig umfahren werden, hieß es.

© dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten.