Werder-Aufsichtsratschef Bode für Diskussion über Salary Cap

Werder Bremens Aufsichtsratsboss Marco Bode hat sich für Veränderungen im Fußball ausgesprochen und konkrete Ziele von Reformen genannt.

«Ein Ziel ist sicherlich, den Wettbewerb so spannend, fair und gerecht wie möglich zu machen», sagte der 51-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Das zweite Ziel ist, die Identifikation mit den Fans zu erhalten oder zu erneuern. Und das dritte ist, die Vereine gerade mit Blick auf Corona robuster aufzustellen.»

Bode sprach zudem über konkrete Ideen, wie man diese Ziele aus seiner Sicht erreichen könnte. «Man könnte sagen, für den Lizenzkader dürfen maximal 40 Prozent des Umsatzes ausgegeben werden», sagte der Europameister von 1996. «Das zahlt auf Ziel drei ein, die wirtschaftliche Robustheit, ändert aber natürlich noch nichts an der Chancengleichheit, wenn der eine Klub 700 Millionen Umsatz macht und der andere 100.» Mit Blick auf eine Gehaltsobergrenze sagte Bode: «Deshalb braucht es zumindest eine Diskussion über das Tool des Salary Caps.»

In diesem Zusammenhang sei er ein Freund davon, «die Möglichkeit einzuräumen, über eine hart definierte Grenze hinausgehen zu dürfen – wenn man dafür dann eine Art Abgabe zahlt», sagte Bode. «Die sollte dann nicht direkt an andere Vereine, sondern vielleicht eher in einen Krisenfonds oder in soziales Engagement der Liga gehen.»

Bode sprach zudem über die Verteilung der Fernsehgelder und verglich diese mit der englischen Premier League. «Die Spreizung bei der Verteilung der TV-Gelder ist in Deutschland höher und sollte aus unserer Sicht auch reduziert werden», sagte er. «Diese Spreizung ist jetzt bei einem Verhältnis von ungefähr 4:1, wir fänden 2:1 gut. Das wird nicht die Welt ändern, wäre aber ein Schritt in die richtige Richtung.»

Werder Bremens Aufsichtsratsboss Marco Bode hat sich für Veränderungen im Fußball ausgesprochen und konkrete Ziele von Reformen genannt.

«Ein Ziel ist sicherlich, den Wettbewerb so spannend, fair und gerecht wie möglich zu machen», sagte der 51-Jährige in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung». «Das zweite Ziel ist, die Identifikation mit den Fans zu erhalten oder zu erneuern. Und das dritte ist, die Vereine gerade mit Blick auf Corona robuster aufzustellen.»

Bode sprach zudem über konkrete Ideen, wie man diese Ziele aus seiner Sicht erreichen könnte. «Man könnte sagen, für den Lizenzkader dürfen maximal 40 Prozent des Umsatzes ausgegeben werden», sagte der Europameister von 1996. «Das zahlt auf Ziel drei ein, die wirtschaftliche Robustheit, ändert aber natürlich noch nichts an der Chancengleichheit, wenn der eine Klub 700 Millionen Umsatz macht und der andere 100.» Mit Blick auf eine Gehaltsobergrenze sagte Bode: «Deshalb braucht es zumindest eine Diskussion über das Tool des Salary Caps.»

In diesem Zusammenhang sei er ein Freund davon, «die Möglichkeit einzuräumen, über eine hart definierte Grenze hinausgehen zu dürfen – wenn man dafür dann eine Art Abgabe zahlt», sagte Bode. «Die sollte dann nicht direkt an andere Vereine, sondern vielleicht eher in einen Krisenfonds oder in soziales Engagement der Liga gehen.»

Bode sprach zudem über die Verteilung der Fernsehgelder und verglich diese mit der englischen Premier League. «Die Spreizung bei der Verteilung der TV-Gelder ist in Deutschland höher und sollte aus unserer Sicht auch reduziert werden», sagte er. «Diese Spreizung ist jetzt bei einem Verhältnis von ungefähr 4:1, wir fänden 2:1 gut. Das wird nicht die Welt ändern, wäre aber ein Schritt in die richtige Richtung.»

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