Tödlicher SUV-Unfall in Frankfurt

Nach der tödlichen Kollision eines SUV mit mehreren Menschen auf einem Gehweg in Frankfurt/Main geht die Polizei als mögliche Ursache von einer überhöhten Geschwindigkeit aus.

Die Ursache der tödlichen Kollision eines Sportgeländewagens (SUV) mit mehreren Menschen in Frankfurt war nach Polizeiangaben «sehr wahrscheinlich» überhöhte Geschwindigkeit.

Sowohl ein illegales Autorennen als auch ein Attentat seien als Grund auszuschließen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Bei dem Unfall am Samstagnachmittag war das SUV-Fahrzeug in einer Kurve von der Straße abgekommen und gegen eine Hauswand geprallt. Dabei wurden laut Polizei drei Menschen auf dem Bürgersteig schwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht, wo ein 62 Jahre alter Fußgänger aus dem baden-württembergischen Ostalbkreis und ein 27 Jahre alter Fahrradkurier starben. Der Zustand einer schwer verletzten 31-jährigen Frau aus Frankfurt habe sich stabilisiert, sagte der Sprecher.

Bei dem Fahrer handelt es sich den Angaben zufolge um einen 38-jährigen Mann aus der Mainmetropole. Er sei nicht schwer verletzt worden und auf eine Polizeidienststelle mitgenommen worden, um seine Personalien zu klären und seine Aussage aufzunehmen.

Nach einem ähnlichen Unfall voriges Jahr in Berlin war eine Debatte über die Gefahren durch schwere SUV-Autos entbrannt. Damals war ein solches Fahrzeug im Zentrum der Hauptstadt von der Straße abgekommen und hatte vier Fußgänger tödlich verletzt, darunter einen dreijährigen Jungen.

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