Die Jahresteuerungsrate in Ungarn ist im November um 4,2 Prozent gestiegen, teilte das Zentrale Statistische Amt in Budapest mit. Dabei waren die Preise in den ersten elf Monaten dieses Jahres um 4,9 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Im Vergleich zum November 2009 erhöhten sich die Lebensmittelpreise überdurchschnittlich um 5,9 Prozent. Nahrungsmittel mit saisonbedingten Preisen waren besonders von Preisanstiegen betroffen (32,7 Prozent). Dazu gehörten Mehl (19,4 Prozent), Speiseöl (17,4), Käse (15,2) und Milch (7,4). Mehr als der Durchschnitt stiegen auch die Preise für Haushaltsenergie (7,9), darunter FerngasKraftstoff (19) und Fernheizung (4,5). Aber auch Kraftstoff stand mit einem Preisanstieg um 14 Prozent unter den Erhöhungen weit vorn.